Zu den Liedzeilen: ( Jezibel) die, bei retrospektivischem Nocheinmal-Lesen auch an 'Die Vier Jahreszeiten' - also auch an Planet Erde- erinnern könnten, mag ich auf den 'Ausflug in die Eschatologie' zurückkommen:
Kurzer -wiki-Zitateinwurf: >>Das Mittelalter war geprägt von der Eschatologie Augustins: Zum einen wurde die Spannung zwischen der eigenen Existenz als sündiger Christ und der Hoffnung auf die jenseitige Heilsvollendung und weitere Elemente der Lehre Augustins. <<
Womit auch wieder an Hannah Arendt angeknüpft ist: Hat sie nicht über den Gottesbegriff bei Augustinus promoviert? Sie philosophiert " mit und gegen Augustinus" über die 'Doppeltheit des Menschen zwischen Isolation und Gemeinschaft'.
Nur angemerkt, verstehe nicht viel davon. Wo Augustinus die Unwiederbringlichkeit individueller menschlicher Existenz hervorhebt, - 'jeder Mensch ist ein Anfang, vor dem es niemand gab' - nehm' ich das mal mit zu diesem Aspekt von Ulla's Liedzeilen, an die Stelle, wo sie wieder klein wird und feststellt, wie gut es ist, bei sich zu sein.
Hat etwas mit Erinnerungen, mit Respekt mit sich zu tun - vorm Leben, mit wem, dem nicht zugemutet werden kann und sollte, stets im 'Kampfmodus', im 'Messen mit den anderen' sein zu müssen, sondern mit Be-sinn-lichkeit auch. Wie kann man sonst denn bei sich sein, wo man stets außer sich geraten ( könnte, müsste).
Als Pendant zur Stimme von Joy Fleming mag ich an *Aretha Franklin erinnern
Und was das Temperament angeht, diese 'vulkanischen Tänze' in so manchen 'Teufelsküchen' sind auch ehrlicher - da ist kein Vergleich mit frömmelndem Hosianna.
Und geeinigt wurd' sich schließlich auch: *"Think" :)
Wegen dem 'duckwalk' ( also musikalischem) ist 'Thunderstrucker' Angus eh einmalig:)
Hier ist, find' ich, auch ein Bezug zu Religion mit drinne:
"show me how to live" - Audioslave
War jetzt vllt. bisserl zu viel 'driften' ?
Beste Grüße!