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  • Berndle

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2000

Re: Das Problem sind nicht die Ladestationen, sondern das E-Auto...

LokalHorst schrieb am 04.12.2023 19:07:

Wenn E-Autos für den Kunden so toll sind, warum will die ohne Subventionen kaum einer haben? Ist das noch Marktwirtschaft?

Nein, nennt sich Rezession. Dazu kommt noch die Reduzierung der Förderung (die ich persönlich für richtig halte). Klar dass die Verkäufe damit nicht weiter steigen wie bisher. Aufs Jahr gesehen haben wir vermutlich immer noch ein kleines Plus zum Vorjahr - der Dezember ist aber schwierig einzuschätzen da inzwischen Gerüchte laut werden dass der BAFA-Topf für dieses Jahr aufgebraucht ist.

Und welchen Mehrwert bietet mir ein E-Auto eigentlich?

Die Frage kannst dir wohl nur du selbst beantworten. 😉
Das ist wohl für jeden sehr individuell. Für mich ist die geringe Reichweite kein echtes Problem, ich fahre nicht so viele lange Strecken und ich kann den Pausen (zumindest meistens) etwas positives abgewinnen. Alles andere ist aber so viel besser als mit dem Verbrenner davor.

Und dann lese ich zum wiederholten mal bei n-tv.de: Strom darf bei Netzüberlastung bald gedrosselt werden

Ja, ab 01.01.2024. Sofern die Anlage steuerbar ist. Meine WB ist 5,5 Jahre alt und "dumm". Abschalten oder drosseln kann die mir keiner. Wäre mir aber auch egal, da ich eigentlich fast immer nur mit 3,7kW lade - was unter der 4,2kW gesicherten Mindestleistung liegt. Meine Autos stehen im Schnitt 23 Stunden pro Tag, warum sollte ich auch schneller laden wollen?

Der Zubau der erneuerbaren Energien wird vergeigt und jetzt haben wir im
Niederspannungsnetz auch noch massive Probleme.

Die Netze müssen sowieso erneuert/ausgebaut werden. Jetzt werden die Netzbetreiber eben dazu "gezwungen". Ich seh das positiv, denn was passiert wenn man seine Infrastruktur kaputtspart, sehen wir eindrucksvoll bei der Deutschen Bahn!

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