Dies sind doch nur eure Befürchtungen/Unterstellungen.
Nein - eben bei weitem nicht "nur". Es sind Befürchtungen, aber welche aus gutem Grund.
Welche "Kollektivstrafe" soll dies sein, wenn Daten für bestimmte sinnvolle Verwendungen nicht gesammelt und zur Verfügung gestellt werden.
Einen weitreichenden Verlust an Selbstbestimmung, einen (fast) völligen Verlust des Vertrauens zwischen Patient und Arzt und eine systematische Benachteiligung und Abzocke für alles, was man mit ausreichend kranker Phantasie für irgendeine Benachteiligung und Abzocke dienlich machen kann. Und daß die anderen gesetzlich Versicherten in irgendeiner anderen Weise auch benachteiligt und abgezockt werden, tröstet da trotzdem nicht wirklich.
Die "Kollektivstrafe" ist doch, dass diese Daten weder erhoben noch zur Verfügung gestellt werden.
Dafür gibt es Studien. Schon jetzt und auch hier in diesem Land.
Und es beteiligen sich an denen sogar Leute, die gegen eine Offenlegung aller medizinischen Daten gegenüber praktisch jedermann sind. Nochmal: der Widerstand richtet sich nicht dagegen, medizinische Daten mit Verantwortungsbewußtsein und Sorgfalt zu sammeln und auszuwerten. Nur der eingeschlagene Weg hier ist nicht in Ordnung.