Emrymer schrieb am 31.08.2023 12:55:
Nebenbei, die Zweifel hier beziehen sich nicht darauf, daß eine sachlich angemessene, vernünftigte und auf ihre Qualität hin überwachte Auswertung der Daten auch für alle nützlich sein könnte. Aber das ist halt nicht das, worauf die Praxis hinausläuft. Die Praxis, die jetzt hier erkennbar wird, ist ein Verschleudern der Daten an alle, ohne im mindestens auf Schutz, Rechtssicherheit oder Vorteil der Gesetzlich Versicherten auch nur die mindeste Rücksicht zu nehmen.
Dies sind doch nur eure Befürchtungen/Unterstellungen.
Schon heute muss man beim Abschluss etlicher Versicherungen bekannte Vorerkrankungen und riskante Hobbys angeben, bzw. wird die Schadenregulierung im Kleingedruckten dafür ausgeschlossen.
"Der Teil der Bevölkerung" ist übrigens die Mehrheit, welche zudem keine Ahnung hat was Big Data kann. Welche "Kollektivstrafe" soll dies sein, wenn Daten für bestimmte sinnvolle Verwendungen nicht gesammelt und zur Verfügung gestellt werden. Die "Kollektivstrafe" ist doch, dass diese Daten weder erhoben noch zur Verfügung gestellt werden. Dies führt dazu das immer mehr Forscher und damit auch Entwicklungen in andere Länder abwandern, nicht nur in der Medizin.