... und gut ist. Wer mit Euro zahlen will, kann dies innerhalb der
ganzen EU tun, auf dem Lohnzettel stehen wieder in Zukunft aber DM,
Franc, Lire, Szloty, Drachmen, whatever.
Wäre doch mal ein Ansatz, nachdem man alles mögliche probiert hat,
ohne den notwendigen Erfolg. Das absolute Kernproblem ist
gegenwärtig, dass viele, viele Euro-Mitglieder nicht mehr ihre eigene
Währung abwerten können und damit regelrecht vor den Baum fahren.
Ginge es Griechenland ohne Euro besser? Vielleicht, vielleicht nicht.
Griechenland ginge es aber besser, wenn es dank des Euros nicht viel
zu lange viel zu billige Kredite aufgenommen hätte, die es jetzt dank
gleichzeitigem Auflaufen nicht mehr bedienen und auch nicht den
Ausweg der Abwertung der eigenen Währung suchen kann. Ergebnisse sind
bekannt.
Die Politik des billigen Geldes hat auch absolut keine Erfolge
gehabt, weil irgendwie nicht die erwarteten Effekte eingetreten sind.
Dafür schwimmt jetzt eine gefährliche Geldmenge umher, für die es
keine Waren, keine Dienstleistungen, nichteinmal mehr Wertpapiere
gibt (siehe DAX-Blase), die, sollte sie einmal in der Realwirtschaft
ankommen, die Inflation für einige Jahre in den zweistelligen Bereich
drücken wird. "Money for Nothing" nennt man den Effekt, wenn es mehr
Geld als Güter gibt - irgendwann funktioniert die Magie nicht mehr
und dann fällt der Geldwert so lange, bis es wieder mit den
verfügbaren Gegenwerten passt. Fatal ist, dass durch die
Niedrigzinspolitik Niedrigrisiko-Anlagen nicht mehr attraktiv sind
und sich jene Leute, die es sich leisten könenn, in risikoreichere
Anlageformen flüchten. Hier besteht die Gefahr, dass sich massive
Blasen bilden können, die, sollten sie platzen, massive Verwerfungen
auslösen können.
Wenn als die bisher zur Anwendung gebrachten Lösungsansätze erfolglos
geblieben sind - und dies seit inzwischen 6 Jahren - warum wird nicht
versucht, von einer anderen Stelle aus anzusetzen, andere Probleme zu
lösen? Meiner Meinung nach stellen die nationalen Schuldenberge das
größte Problem einer Währungsunion dar. Doch statt für eine
Schuldenunion zu plädieren, bei der alle verlieren würden, sollte
lieber darüber nachgedacht werden, innerhalb des Euro-Raums bzw auch
der EU sämtliche Schulden zu "nullen" und anschließend eine
Neuverschuldung an engere Regeln zu koppeln. Auch erst dann ist eine
Schuldenunion sinnvoll. Ebenfalls von Interesse ist eine Sozialunion.
Defakto hätten also Währungsunion, Schuldenunion und Sozialunion am
selben Tag kommen müssen, dann sähe es heute nicht nur besser aus,
dann wäre eine Angleichung des Pro-Kopf-BIP innerhalb der EU/Eurozone
besser gelungen. Aber das steht ja dem schnellen Profit entgegen,
welcher nur durch maximale Unterschiede und wenig Gleichheit erzielt
werden kann; kein Wunder, dass man sich lieber für eine Währungsunion
pur ohne Ballast entschieden hat. Das fällt uns auf die Füße.
ganzen EU tun, auf dem Lohnzettel stehen wieder in Zukunft aber DM,
Franc, Lire, Szloty, Drachmen, whatever.
Wäre doch mal ein Ansatz, nachdem man alles mögliche probiert hat,
ohne den notwendigen Erfolg. Das absolute Kernproblem ist
gegenwärtig, dass viele, viele Euro-Mitglieder nicht mehr ihre eigene
Währung abwerten können und damit regelrecht vor den Baum fahren.
Ginge es Griechenland ohne Euro besser? Vielleicht, vielleicht nicht.
Griechenland ginge es aber besser, wenn es dank des Euros nicht viel
zu lange viel zu billige Kredite aufgenommen hätte, die es jetzt dank
gleichzeitigem Auflaufen nicht mehr bedienen und auch nicht den
Ausweg der Abwertung der eigenen Währung suchen kann. Ergebnisse sind
bekannt.
Die Politik des billigen Geldes hat auch absolut keine Erfolge
gehabt, weil irgendwie nicht die erwarteten Effekte eingetreten sind.
Dafür schwimmt jetzt eine gefährliche Geldmenge umher, für die es
keine Waren, keine Dienstleistungen, nichteinmal mehr Wertpapiere
gibt (siehe DAX-Blase), die, sollte sie einmal in der Realwirtschaft
ankommen, die Inflation für einige Jahre in den zweistelligen Bereich
drücken wird. "Money for Nothing" nennt man den Effekt, wenn es mehr
Geld als Güter gibt - irgendwann funktioniert die Magie nicht mehr
und dann fällt der Geldwert so lange, bis es wieder mit den
verfügbaren Gegenwerten passt. Fatal ist, dass durch die
Niedrigzinspolitik Niedrigrisiko-Anlagen nicht mehr attraktiv sind
und sich jene Leute, die es sich leisten könenn, in risikoreichere
Anlageformen flüchten. Hier besteht die Gefahr, dass sich massive
Blasen bilden können, die, sollten sie platzen, massive Verwerfungen
auslösen können.
Wenn als die bisher zur Anwendung gebrachten Lösungsansätze erfolglos
geblieben sind - und dies seit inzwischen 6 Jahren - warum wird nicht
versucht, von einer anderen Stelle aus anzusetzen, andere Probleme zu
lösen? Meiner Meinung nach stellen die nationalen Schuldenberge das
größte Problem einer Währungsunion dar. Doch statt für eine
Schuldenunion zu plädieren, bei der alle verlieren würden, sollte
lieber darüber nachgedacht werden, innerhalb des Euro-Raums bzw auch
der EU sämtliche Schulden zu "nullen" und anschließend eine
Neuverschuldung an engere Regeln zu koppeln. Auch erst dann ist eine
Schuldenunion sinnvoll. Ebenfalls von Interesse ist eine Sozialunion.
Defakto hätten also Währungsunion, Schuldenunion und Sozialunion am
selben Tag kommen müssen, dann sähe es heute nicht nur besser aus,
dann wäre eine Angleichung des Pro-Kopf-BIP innerhalb der EU/Eurozone
besser gelungen. Aber das steht ja dem schnellen Profit entgegen,
welcher nur durch maximale Unterschiede und wenig Gleichheit erzielt
werden kann; kein Wunder, dass man sich lieber für eine Währungsunion
pur ohne Ballast entschieden hat. Das fällt uns auf die Füße.