Bburger schrieb am 2. Juli 2014 19:58
> Ich bitte Dich mal mit den Exponentialfunktionen zu beschäftigen und
> danach noch mal den Beitrag zu Überdenken. Hat nichts mit Wirtschaft
> oder Politik sondern nur einfache Mathematik zu tun.
Mir ist das durchaus klar. Aber wo ist das Problem, wenn alles
exponentiell steigt? Es gibt kein Problem. Die Preise steigen jedes
Jahr, die Löhne steigen jedes Jahr, die Geldmenge steigt jedes Jahr.
Aber der Zinseszins macht uns Angst?
Ach komm! Wer hier einen grundlegenden Konstruktionsfehler sieht hat
imho das System nicht verstanden.
Problematisch wirds nur, wenn das Gleichgewicht nicht mehr gegeben
ist. Momentan haben wir genau dieses Problem.
Die Löhne sind in den letzten Jahren nur wenig gestiegen (ich meine
hier nicht höhere Reallöhne sondern, nur dass in einem gesunden
System der Lohnzuwachs die Inflation ausgleicht). Das hat u.a. zur
Folge, dass die Geldentwertung in den letzten 10 Jahren eher moderat
war. Auch deshalb explodieren jetzt die Staatsschulden. Die EZB kannn
die Zinsen noch so weit senken - die Geldmenge ist derzeit auch nicht
wirklich das Problem. Nur die Geldmenge im Wirtschaftskreislauf
müsste steigen. Das bekäme man durch eine Stärkung der
Arbeitnehmerrechte eher geregelt. Der Mindeslohn ist hier ein guter
Anfang. Ich denke nicht, dass die Menschen dadurch Dauerhaft an
Kaufkraft gewinnen. Viel mehr wird der gesamte Arbeitsmarkt
nachziehen und Schlussendlich werden auch die Preise steigen. Was
dann wieder höhere Steuereinnahmen zur Folge hat und auf die
Schuldenquote drückt.
Zinsen, Preise und überhaupt Geld bekommen halt erst eine Bedeutung,
wenn man schaut, was man dafür bekommt. Und der Wert des Geldes ist
keine feste Größe - sondern sinkt auf längere Sicht immer. Von daher
sind auch Zinsen und Zinsen auf Zinsen kein wirkliches Problem.
Problematisch ist es Leute zu finden, die das System ausreichend gut
verstehen und die richtigen Entscheidungen treffen um die Stabilität
zu gewährleisten.
> Ich bitte Dich mal mit den Exponentialfunktionen zu beschäftigen und
> danach noch mal den Beitrag zu Überdenken. Hat nichts mit Wirtschaft
> oder Politik sondern nur einfache Mathematik zu tun.
Mir ist das durchaus klar. Aber wo ist das Problem, wenn alles
exponentiell steigt? Es gibt kein Problem. Die Preise steigen jedes
Jahr, die Löhne steigen jedes Jahr, die Geldmenge steigt jedes Jahr.
Aber der Zinseszins macht uns Angst?
Ach komm! Wer hier einen grundlegenden Konstruktionsfehler sieht hat
imho das System nicht verstanden.
Problematisch wirds nur, wenn das Gleichgewicht nicht mehr gegeben
ist. Momentan haben wir genau dieses Problem.
Die Löhne sind in den letzten Jahren nur wenig gestiegen (ich meine
hier nicht höhere Reallöhne sondern, nur dass in einem gesunden
System der Lohnzuwachs die Inflation ausgleicht). Das hat u.a. zur
Folge, dass die Geldentwertung in den letzten 10 Jahren eher moderat
war. Auch deshalb explodieren jetzt die Staatsschulden. Die EZB kannn
die Zinsen noch so weit senken - die Geldmenge ist derzeit auch nicht
wirklich das Problem. Nur die Geldmenge im Wirtschaftskreislauf
müsste steigen. Das bekäme man durch eine Stärkung der
Arbeitnehmerrechte eher geregelt. Der Mindeslohn ist hier ein guter
Anfang. Ich denke nicht, dass die Menschen dadurch Dauerhaft an
Kaufkraft gewinnen. Viel mehr wird der gesamte Arbeitsmarkt
nachziehen und Schlussendlich werden auch die Preise steigen. Was
dann wieder höhere Steuereinnahmen zur Folge hat und auf die
Schuldenquote drückt.
Zinsen, Preise und überhaupt Geld bekommen halt erst eine Bedeutung,
wenn man schaut, was man dafür bekommt. Und der Wert des Geldes ist
keine feste Größe - sondern sinkt auf längere Sicht immer. Von daher
sind auch Zinsen und Zinsen auf Zinsen kein wirkliches Problem.
Problematisch ist es Leute zu finden, die das System ausreichend gut
verstehen und die richtigen Entscheidungen treffen um die Stabilität
zu gewährleisten.