Weserpirat schrieb am 30. Juni 2014 21:26
# 1. Wozu Wachstum?
> 2. Innerer Wohlstand misst sich nicht an den importierten
> Konsumgütern sondern Nutzung der Basics wie Wohnen, Essen, Bildung
> und Gesundheitsversorgung.
Das Wachstum, von dem die Rede ist das monetär gemessene.
Das ist spezifisch für Kapitalismus (s.u.).
Eine Argumentation auf der stofflichen Güterebene verfehlt bereits
den Gegenstand. In der Tat würde alleine auf der Güterebene
wesentlich weniger für ein gutes Leben benötigt.
Jedes Produktionskapital wächst, das ist bereits die Definition von
Kapital als Geld->mehr Geld. Insbesondere der Extraprofit treibt zur
ständigen Revolutionierung & Ausweitung der Produktion, die
allerdings verkauft werden muß um den Profit zu realisieren; vom
Einzelkapital aus ist der Marktmagen unendlich.
Den Takt gibt dabei die Konkurrenz vor, wenn ein Einzelkapital seine
Effizienz (neudeutsch: Wettbewerbsfähigkeit) erhöht werden die
restlichen Kapitalien der selben Branche unproduktiver und müssen
nachziehen. Können sie's nicht verschwinden die.
Die kapitalistische Produktionsweise ist ein System schrankenloser
monetärer Akkumulation als Selbstzweck. Wenns nicht wächst ist es
krank.
Unsere Geldtheoretiker im Forum sehen allerdings die Produktion nicht
sondern betrachten nur die Zirkulation und kommen mit den
aberwitzigsten Theorien daher, zB daß die Geldbesitzer durch Horten
der Zirkulation Zinsen abpressen, man also gesetzlich Negativzins
vorschreiben müsse und dergleichen Paratheorien mehr.
> Uund dafür wird im Prinzip nur wenig an Importprodukten gebraucht,
> also das Rennen um Exporte nicht mit Wachstum, Dumping usw. lösen
> sodnern selbst produzieren und noch vielmehr mit eigener Arbeit viel
> selbst erhalten statt neu.... ( zu importieren )
Wenn alle schwäbischen Hausfrauen im Dorf sparen, indem sie
notwendige Güter & Dienste subsistent erzeugen gibt das schwäbische
Dorf die Arbeitsteilung auf. Da ist Ricardo davor.
# 1. Wozu Wachstum?
> 2. Innerer Wohlstand misst sich nicht an den importierten
> Konsumgütern sondern Nutzung der Basics wie Wohnen, Essen, Bildung
> und Gesundheitsversorgung.
Das Wachstum, von dem die Rede ist das monetär gemessene.
Das ist spezifisch für Kapitalismus (s.u.).
Eine Argumentation auf der stofflichen Güterebene verfehlt bereits
den Gegenstand. In der Tat würde alleine auf der Güterebene
wesentlich weniger für ein gutes Leben benötigt.
Jedes Produktionskapital wächst, das ist bereits die Definition von
Kapital als Geld->mehr Geld. Insbesondere der Extraprofit treibt zur
ständigen Revolutionierung & Ausweitung der Produktion, die
allerdings verkauft werden muß um den Profit zu realisieren; vom
Einzelkapital aus ist der Marktmagen unendlich.
Den Takt gibt dabei die Konkurrenz vor, wenn ein Einzelkapital seine
Effizienz (neudeutsch: Wettbewerbsfähigkeit) erhöht werden die
restlichen Kapitalien der selben Branche unproduktiver und müssen
nachziehen. Können sie's nicht verschwinden die.
Die kapitalistische Produktionsweise ist ein System schrankenloser
monetärer Akkumulation als Selbstzweck. Wenns nicht wächst ist es
krank.
Unsere Geldtheoretiker im Forum sehen allerdings die Produktion nicht
sondern betrachten nur die Zirkulation und kommen mit den
aberwitzigsten Theorien daher, zB daß die Geldbesitzer durch Horten
der Zirkulation Zinsen abpressen, man also gesetzlich Negativzins
vorschreiben müsse und dergleichen Paratheorien mehr.
> Uund dafür wird im Prinzip nur wenig an Importprodukten gebraucht,
> also das Rennen um Exporte nicht mit Wachstum, Dumping usw. lösen
> sodnern selbst produzieren und noch vielmehr mit eigener Arbeit viel
> selbst erhalten statt neu.... ( zu importieren )
Wenn alle schwäbischen Hausfrauen im Dorf sparen, indem sie
notwendige Güter & Dienste subsistent erzeugen gibt das schwäbische
Dorf die Arbeitsteilung auf. Da ist Ricardo davor.