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  • ghostlink

mehr als 1000 Beiträge seit 26.06.2003

Ich sehe das aus drei Perspektiven (in Berlin-Mitte)

Perspektive 1: Fußgänger

Viele Radfaher (Erwachsene!) drängeln sich auf dem Fußweg, wagen es sogar zu bimmeln und pöbeln retoure, wenn man "Fußweg!" ruft. Viele Radfahrer wissen anscheinend auch nicht, was ein Zebrastreifen ist und fahren einen (im Gegensatz zu den meisten Autofahrern) beinahe über die Zehen.
Besonders kritisch finde ich die (aus meiner Sicht total blöde Idee) von Fremdenführern, zahllose Nicht-Städter, quasi "Landeier" im Konvoi per Miet-Rad (auch gerne in der Rushhour) mitten durch die City zu lotsen.

Perspektive 2: PKW-Fahrer und Beifahrer

In dieser Rolle erlebe ich (in Berlin City) Radfahrer leider meist als totale Chaoten. Rote Ampeln scheinen ein Fremdwort, sonstige Verkehrsrehgeln überwiegend auch.

Perspektive 3: EBike-Radfahrer

In dieser Rolle wird man z.B. von den "Kollegen" blöd angemacht, wenn man an einer roten Ampel hält, denn die "Profis" ziehen aalglatt vorbei. Auf den in Berlin und Umland häufig vorkommenden geteilten/gemeinsamen Fuß- und Radwegen laufen mir immer wieder Fußgänger vor das Rad, weil sie nicht auf die Teilung des Weges (sichtbar an unterschiedlich farbigem Boden oder einer Trennlinie) achten.
Oft fahren Autos von Parkplätzen oder aus Ausfahrten heraus und während sie auf eine Lücke im strömenden Verkehr warten, stehen sie mir auf dem Radweg im Wege.

Fazit: Mir ist absolut klar, dass sich die überwiegende Mehrzahl der Radfahrer ordentlich und korrekt benimmt. Nur die fallen einem nicht weiter auf, was auch gut so ist. Im Gedächtnis bleiben leider nur die Chaoten und Rüpel.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.12.2021 21:15).

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