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  • logiko

mehr als 1000 Beiträge seit 20.11.2020

Krieg gegen die Autofahrer ist Krieg gegen die Bürger

Haha, mit dem Fahrrad soll der Enkel die Oma zum Einkaufen fahren. Die Oma sitzt dann in der Lastenkarre auf der Getränkekiste. Wie beknackt ist das denn? In der Regel dürfte der Enkel 10 bis 20 Kilometer von der Oma entfernt wohnen. Dazu müsste man ihn schon per ordere Mufti zwangsverpflichten, besonders in Winter, Tropenhitze und Regen.

Wer mit über 65 Fahrrad fährt wird der Krankenversicherung mit Knochenbrüchen auf der Tasche liegen.
Trotzdem will die Autorin einen Krieg gegen das Auto führen und aus ideologischen Gründen Parkplätze abbauen, Straßen verengen und Radspuren errichten, die im Winter, bei Tropenhitze und bei Regenwetter dann leer sind. So sollen die Leute gegen ihren Willen gezwungen werden aufs Rad umzusteigen, um Lastenstrampler zu werden. Kinder und Alte riskieren dabei Gesundheit und Leben. Wer als Alter oder Kranker dieses grausame Spiel nicht mitspielen kann, wird um seine Heimat gebracht oder landet im Hausarrest, weil er mit Wegnahme des Autos demobilisiert worden ist.
In der DDR gabs mal ne Rentnermündigkeit, wer über 65 war, durfte in den Westen reisen. So eine Zwangsgesellschaft – dann der Automündigkeit - wird in der Stadt wohl auch propagiert werden müssen. Aber das wäre schon zu sozial gedacht, man wird die Alten einfach ins Heim abschieben und vergessen.

Meine jahrelang krebskranke Mutter war total demobilisiert, einen Ausweis zum Parken auf den Behindertenparkplätzen in den verschiedenen Kliniken bekam sie nach jahrelangem Bürokratenkrieg dann 10 Tage vor ihrem Tod. Auf den Staat kannst du dich nicht verlassen, wenn du schwach bist. Aber wenigstens hatte ich das Auto noch, um sie zu fahren. An diesem Scheißstaaat war es das einzig Gute, es benutzen zu dürfen.

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