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  • PeterMaier112358

582 Beiträge seit 04.09.2020

Radler auf die Fahrbahn, Duschmöglichkeiten

Zumindest in den östlichen Umlandgemeinden Münchens ghibt es kein ineinander greifendes Verkehrskonzept. Radwege enden oder Beginnen im Nichts, kein Schild weist darauf hin. Auf manchen Bundesstraßen teilen sich Radler bei 80Km/h Geschwindigkeitsbegrenzung die Fahrbahn mit Autofahrern, während die Radler in den Dörfern bei 50km/h begrenzt auf die Fußwege gezwungen werden, gerne auf den in Fahrtrichtung linken.

In München (und auch im Umland) wird man als Radfahrer regelmäßig genötigt (Hupen, sehr knappes Überholen...) , wenn man berechtigterweise die Fahrbahn benutzt statt einen Fußweg mit "fahrrad frei" Symbol.

Deshalb sollten Fahrradfahrer in allen bis max. 50-60km/h begrenzten Straßen auch die Fahrbahn benutzen dürfen, da das ihre Sichtbarkeit erhöht (und damit zu weniger Rechtsabbiegerunfällen führt), die Autospur oft in besserem Zustand ist und nur so das Fahrrad als gleichwertiges Fahrzeug angesehen werden wird.
Eigene Fahrradspuren halte ich (Kinder und Senioren sind evtl. Ausnahmen) nur bei Straßen auf denen höhere Geschwindigkeiten zugelassen sind und solchen mit Trambahngleisen (durch die Radler oft stürzen) für sinnvoll.

Ein 60 km/h fahrendes 2,5 tonnen schweres Auto hat die 80 fache kinetische Energie eines 30km/h schnell fahrenden 125kg schweren Radlers.

Weiterer nötiger Teil einer Fahrradinfrastruktur sind Duschen in Unternehmen.

zu 3.: Dieselautos stoßen meist weniger CO2 aus als Benziner. Daher kann man das Diselprivileg schon rechtfertigen.

zu 5.: Tempo 30 ist ja schon für sportliche Radler einschränkend. Meinetwegen für Autofahrer, aber sicher nicht für Radler, siehe oben.

zu 6.: Ich persönlich will nicht, dass noch mehr Schleicher die Radwege verstopfen und freue mich deshalb oft über schlechtes Wetter.

zu 7.: Der der Allgemeinheit durch die Schadstoffe und Co2 Emission aufgebürdete Schaden durch Autofahrer ist damit noch nicht berücksichtigt. Vom öffentlichen Platzverbrauch ganz zu schweigen

zu 11.: Wenn man vermehrt Abstand vom Auto nimmt, wird das den Siedlungsdruck in Ballungsgebieten erhöhen, da nur wenige Menschen 30 km zum Arbeitsplatz mit dem Rad pendeln wollen. Man müsste den ÖPNV vorher noch stärker ausbauen und im Zuge dessen auch einen finanziellen Asugleich zwischen Speckgürtelgemeinden und Metropolgemeinde schaffen. (siehe München, Unterföhing, Grünwald)

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