oldman123 schrieb am 23.06.2023 07:40:
... wenn sie ihr Auslandsvermögen in Ländern gebunkert gelassen haben, die sich schon ab 2014/15 an den Sanktionen gegen Russland beteiligt haben.
Schon mit den ersten Sanktionen hätte den putinfreundlichen Oligarchen klar sein müssen, dass auch sie früher oder später dran sind.
Und die Erfahrungen zeigen, dass irgendwie alle Oligarchen der Welt, Diktatoren, mafiöse Organisationen, Drogenkartelle, Steuervermeider/-hinterzieher, reguläre Unternehmen,..................................... es hervorragend verstehen ihre Kohle zu verstecken und einem Zugriff von wem auch immer zu entziehen. Panama (Papers) war/ist doch nur ein Stein im Puzzel im Bild der Geldverstecke.
Ach ja, was ist eigentlich aus denen geworden, die bei den Panama Papers öffentlich wurden? Hat man denen ihr Geld weggenommen/konfisziert und wurden die irgendwie bestraft?
"Und die Deutschen bunkern, wie die Panama Papers zeigen, verdammt viel Geld in Briefkastenfirmen. Bundesverdienstkreuzträger, Bordellkönige, Spitzenmanager, ein ganzes Bataillon von Adligen, Immobilienverkäufer - sie alle nutzen Briefkastenfirmen, die von der Kanzlei Mossack Fonseca (Mossfon) aus Panama gegründet wurden.
Auch einige Aufsichtsräte großer und sehr großer deutscher Firmen nutzten Offshore-Firmen, um sich Villen auf den Balearen oder anderswo zu kaufen. Eine Variante, die meist vor allem der Steuerersparnis dient, die aber auch genutzt werden kann, um Schwarzgeld einer Verwendung zuzuführen."Mehr und folgende Seiten
Süddeutsche Zeitung 4. April 2016
https://www.sueddeutsche.de/politik/deutschland-verloren-im-paradies-1.2933833
ja, also ich bin schon gespannt auf die cayman papers die irgendwann mal ans tageslicht kommen werden...