Das grundsätzliche Problem ist, dass die Sanktionen nur bei wirklichen Monopolen unumgehbar sind, vor allem bei Software. Die meisten Dinge des täglichen Lebens werden im Prinzip ebenfalls etwa in China hergestellt. Es mag dann eben nicht mehr die gewohnte Marke sein, oder die gewohnte Markenware deutlich teurer(Parallellimport/Import über andere Länder), aber nicht völlig vom Markt verschwunden. Es mag sich jeder einmal selbst fragen, was er machen würde, wenn die Dinge die er kaufen will entweder von einem anderen Hersteller oder sagen wir einmal um 50% teurer als bisher angeboten werden... Also ich würde da wie man es in der Theorie annimmt zu ersterem greifen.
Der Effekt ist jetzt auch nicht neu, hohe Einfuhrzölle waren in der Vergangenheit das Mittel der Wahl um einen eigenen Wirtschaftssektor aufzubauen. Die relativ höheren Preise der etablierten Anbieter geben den heimischen (oder in dem Fall auch etwa chinesischen) Herstellern einen Wettbewerbsvorteil.