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  • Oscar Alx

mehr als 1000 Beiträge seit 23.12.2018

Man gewinnt mit Argumenten

Brenton Tarrant war kein Neuseeländer, der war Australier aus dem beschaulichen Grafton, bekannt für seine Jacaranda-Bäume die jedes Jahr im Oktober ihre purpurnen Blüten zur Schau stellen.

Und dann gehen wir zur "'Umvolkung'- und 'Great Replacement'-Verschwörung". Was soll daran Theorie sein? Bleiben wir in Australien: dort war ich letztes Jahr bei einem Frühlingspflanzen-Festival im botanischen Garten von Auburn einem Vorort im Westen von Sydney. Tausende, vielleicht zehntausende waren dort. Außer dem Sicherheitspersonal habe ich dabei vielleicht 20 oder 30 Menschen europäischen Ursprungs gesehen. Der Rest war uneuropäisch, aus aller Herren Länder, vornehmlich indisch, arabisch, Chinesisch. Die scheinen eine vorher dagewesene europäisch basierte Bevölkerung weitgehend ersetzt zu haben.

Den Abend verbrachte ich mit einer alten Bekannten im Coronation Club von Burwood einem noch 1990 gutbürgerlichen Vorort näher zur Stadtmitte gelegen. Die Geschäfte in Burwood sind nun fast alle in vietnamesischer und chinesischer Hand. Und der Coronation Club heißt nun "Coro 88". 88 gilt in China eine glückliche Zahl und soll wohl mehr Chinesen an die Pokermaschinen im Club locken.

Die Wikipedia-Artikel zum Thema habe ich gelesen. Viele Fußnoten. Die Erde ist flach, weil viele so sagen. In Deutschland wird ja auch eingefordert, dass man essentielle Fertigkeiten ersetzen muss, zumal mittels Einwanderung.

Und wenn man gegen Rechte Wahlen gewinnen will, muss man sich auf Debatten und Diskussionen einlassen, sonst verliert man wie Hillary Clinton gegen Trump. Natürlich ist es schwer, wenn man außer irgendwelchen abstrakten Werten keine tatsächlichen Unterschiede zu den Rechten hat.

Typische linke Werte wie bessere Bildung, besseres Wohnen, höhere Mindestlöhne und Renten spielen selbst bei Parteien die sich als irgendwie noch links verkaufen keine reale Rolle mehr.

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