Ich denke das Thema Vermögensungleichheit auf Geld zu beschränken geht am eigentlichen Problem vorbei.
Das Problem ist doch eher die Verteilung der Arbeitskraft, nicht?
Angenommen, es gibt zwei Menschen, einer bekommt 3000€ im Monat, der andere 30.000.000.
Beide geben aber nur 2000€ im Monat aus. Was nutzen dann die Zahlen auf dem Konto? Problematisch wird es ja erst, wenn der reichere wesentlich mehr verkonsumiert. Und zwar so viel, dass in der Gesellschaft zu wenig Arbeitskraft übrig bleibt für die Bedürfnisse der Ärmeren. Wenn die Arbeitskraft aber ohnehin nicht verfügbar ist, weil keiner mehr den Job machen will - was soll dann die Diskussion um das Geld?
Und umgekehrt: wenn Menschen sich schlicht weigern würden, sagen wir mal Luxusjachten zu bauen, und ihre Arbeitskraft lieber Krankenhäusern o.ä. zur Verfügung stellen, dann hätte die Allgemeinheit was gewonnen und die Reichen etwas verloren, ohne dass sie ärmer wären.