Mr.Hardware schrieb am 20.12.2024 23:27:
Me two schrieb am 20.12.2024 22:13:
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Herzig, aber eher vom Sozialneid getrieben. Der Staat übernimmt bei Geringverdienenden sogar die Mittagsmahlzeiten in den Kitas, zahlt die Ausflüge und das Bildungsmaterial.Ich habe keinen Sozialneid. Wer Hilfe benötigt, dem soll geholfen werden. Und in die Erziehung und Bildung zu investieren, halte ich für total sinnvoll. Der Kindergarten sollte sicherstellen, dass die Kinder von Immigranten Deutsch lernen, damit sie nach der Einschulung keine Nachteile haben.
Immigranten? Nein, Kinder mit Eltern, die seit Generationen deutsch sind, müssen in der Tagesstätte sprechen und denken lernen.
Meine Frau geht gelegentlich ehrenamtlich Märchen erzählen in ein paar Tagesstätten, zufällig kenne ich von einer die Leitung ganz gut und eine Sprachtherapeutin, die dort ebenfalls aktiv ist. Meine Frau erzählt ein mal die Woche, sechs Wochen nacheinander, und bei den Kindern ist ein merklicher Fortschritt bei der Sprachkompetenz festzustellen. Jetzt stellt sich natürlich die Frage wenn die eineinhalb Stunden die Woche eine so merkliche Wirkung haben, was machen die Eltern mit ihren Kindern, dass solche Defizite sichtbar werden?
Es ist nicht die Nationalität, die den Kindern die Zukunft verbaut, es ist der Bildungsstand und die fehlende Fürsorge der Eltern.
Aber ich bin sauer, wenn von meinen Steuern, E-Autos, Wärmepumpen oder börsen-notierte Chip-Fabrikanten gefördert werden. Zum einen weil ich für solche Geldverschwendungen nichts zahlen will, zum anderen weil das auf Kosten der wirklich Besürftigen und sinnvollen Maßnahmen geht (s.o.)
MfG
Mr Hardware
Sie nicht zu fördern, wäre langfristig noch schlechter für uns alle. Ein Beispiel. Fraunhofer hat mit einem skandinavischen Unternehmen einen Kunststofftank für Wasserstoff entwickelt. Ursprünglich sollten die Dinger auch in Deutschland gefertigt werden, aber Biden hat mit Subventionen dafür gesorgt, dass sie nach Amerika gehen. Dort bauen sie gerade eine Fabrik für die Dinger, die ab dem kommenden Jahr jährlich 100.000 Einheiten für die chinesische Autoindustrie herstellt.
Hier hätten ein paar Millionen Subvention am richtigen Ort langfristig für sichere Arbeitsplätze gesorgt.
Es kommt eben drauf an, was man subventioniert. Eine zuende gehende Stahlindustrie würde ich auch nicht mehr subventionieren wollen. Aber einen Umbau der Autoindustrie zum Beispiel auf den Bau von Elektrolyseuren würde ich unterstützen. Denn der Markt für Autos ist kein Wachstumsmarkt mehr, hier reichen die bestehenden Kapazitäten und es geht allenfalls um Marktanteil.