the observer schrieb am 16.07.2023 00:42:
MaBa (2) schrieb am 16.07.2023 00:19:
holger444 schrieb am 15.07.2023 23:47:
MaBa (2) schrieb am 14.07.2023 15:07:
... ist der, dass erstere sich selbst offenbar für überlegen halten, jederzeit alles bewerten wollen (und es auch tun) und erwarten, dass alle anderen es auch tun.
Nerds - KI - Informatik - Douglas Adams - 42 gehören einfach zusammen- und ein gewissen verspielt sein gehört auch dazu. Sorry liebe "Woke", das Leben darf unterhaltsam sein, Arbeiten kann und soll Spaß machen - nehmt die Finger weg!
Florian Rötzer schrieb:
Wirklich ist Rassismus natürlich, weil es ihn gibt, aber er wird in den meisten Gesellschaftsschichten moralisch verpönt.
Ach ja? Rassismus ist wirklich, weil es ihn gibt? Beweis durch vollständige Behauptung?
Es gibt ihn in Köpfen. Ist das DIE Definition von "Wirklich"?Hae?
Es gibt Rassismus, also ist er wirklich. Was ist daran so schwer zu verstehen?Schwer zu verstehen ist es nicht. Es ist nur keine Beweisführung, sondern "geplapper".
Woher der Glaube, es sei in den meisten Schichten verpönt? Der Schreiber scheint ganz viele Schichten nicht zu kennen - oder anzuerkennen. Wobei man über die Anzahl der Schichten trefflich streiten kann.
Es gibt kaum eine Schicht, in der Rassismus nicht verpoent ist. Natuerlich wird er trotzdem gelebt.
Das sehe ich anders. Der Mehrzahl der Menschen sagt durchaus was sie meint/fühlt. Es gibt allerdings "Schichten", die sich das nicht gestatten, weil sie einen Daumen nach unten dafür befürchten. (Die Anfänge eines "social scorings", das wir schon haben ;) )
Ich meine, Dein VP will damit ausdrücken, daß Rassismus quer durch die Bevölkerung geht, man beobachtet ihn quer durch alle sozialen Schichten, wohlhabenden wie armen, gebildeten wie weniger gebildeten. Diese Aussage hat nichts mit Mehrzahlen oder Minderheiten zu tun. Und er existiert nicht nur zwar nicht nur in den Köpfen, wie Du schriebst, sondern manifestiert sich vor allem auch in Handlungen.
Verpönt ist der Ausdruck um den es geht. Lies nach.
"Rassismus" hat auch einen gehörigen Anteil Interpretation. Etwas geschickter ausgedrückt würde man sagen, dass verschiedene Kulturen eben unterschiedlich sind. Die "Rasse", Hautfarbe, Gene haben da wenig mit zu tun - wenn man denn genau hinschaut. Aber der "Woke" Teil möchte den Ausdruck scheinbar behalten - mit allen daran haftenden Vorurteilen und Missverständnissen.
Schade.
Würde man es eindeutiger klären wollen, müsste man die Anzahl der Menschen (statt Schichten) heranziehen - und ich denke, die aller, aller meisten halten nichts von "verpönt", Tabus und Dogmen. Diese "Schere im Kopf" haben sich hauptsächlich die "Woken" dorthin gesteckt/stecken lassen und viele sind gefolgt. Aber es befreien sich immer mehr davon - schade dass es so wenige gut bekannte Anlaufstellen für diese Menschen gibt.
Befrei Dich gerne weiter vom Rassismus-Tabu, aber rechne damit, dass dann Leute Arschloch rufen. Und bitte dann nicht rumheulen, wie es bei der AfD ueblich ist. Arschloch-Verhalten erntet Arschloch-Rufe.
Es geht mir nicht um ein spezielles Tabu, sondern um Tabus und Dogmen generell!
PS: Was sagt eigentlich die Einteilung und Bewertung der Gesellschaft in "Schichten", im Hinblick auf Rassismus, aus? Ich denke beides nutzt die gleiche Superklasse...
Da hast Du leider recht. Schichtendenken ist fast das Gleiche wie Rassismus.
Was ist daran so verwerflich, Menschen nach gleichen Merkmalen zu gruppieren, um Gemeinsamkeiten herauszustellen oder Unterschiede zu betonen? Das sind ja zunächst nichts weiter als Feststellungen, also Nennung von Sachverhalten. Problematisch kann es dann werden, wenn aus Feststellungen Wertungen abgeleitet werden.
Ich hab nicht bewertet und es als "verwerflich" betitelt - das kam von dir. Ich habe nur auf Parallelen hingewiesen.