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  • ondori

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Re: Gödel - "modern" seit 1931?

K3 schrieb am 14.07.2023 18:26:

Anstatt mit "42" und Douglas Adams könnte sich Musk auch mal mit dem Hilbertprogramm, dem Gödelschen Unvollständigkeitssatz oder dem Halteproblem beschäftigen und einsehen, dass er da Wunschträume hat.

Also nichts für ungut, aber ist Gödel denn noch aktuell? Wir haben heute Quantencomputer mit "beliebig" großen Rechenkapazitäten!

--> damit sollte es doch wohl möglich sein, nach dem Willen des Auftragebers des Rechenjobs Aussagen zu beweisen oder zu widerlegen.

Es gibt unumstößliche Sätze wie den des Pythagoras, der schon viele Staatsformen überstanden hat, aber welchen praktischen Sinn für das tägliche Leben haben Aussagen diese Herrn aus dem Land, aus dem der "Tausenjährige" stammte?

--> wenn Mathematiker philosophieren, sollten sie das "Ding an sich" dabei nicht aus den Augen verlieren!

Der Gödelsche Unvollständigkeitssatz ist einer der wichtigsten Sätze der modernen Logik. Er beschäftigt sich mit der Ableitbarkeit von Aussagen in formalen Systemen. Der Satz zeigt die Grenzen der formalen Systeme ab einer bestimmten Leistungsfähigkeit auf. Er weist nach, dass es in hinreichend starken Systemen, wie der Arithmetik, Aussagen geben muss, die man formal weder beweisen noch widerlegen kann. Der Satz beweist damit die Undurchführbarkeit des Hilbertprogramms, das von David Hilbert unter anderem begründet wurde, um die Widerspruchsfreiheit der Mathematik zu beweisen. Der Satz wurde 1931 von dem österreichischen Mathematiker Kurt Gödel veröffentlicht.

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