Wednesday schrieb am 10. August 2003 19:50
> cassiel schrieb am 10. August 2003 16:45
> > Wednesday schrieb am 9. August 2003 15:52
> > > cassiel schrieb am 6. August 2003 14:12
> > > / ... /
> > > > "Frau, 33, geschieden, alleinerziehend mit 2 Kindern, sucht liebe-
> > > > und verständnisvollen Partner mit eigenem Einkommen"
> > > Ist wohl gerade einen losgeworden, der sich durchfüttern liess. Und
> > > gibt netterweise schon in der Anzeige zu, daß sie so was wie "schwer
> > > vermittelbar" ist... Ist doch fair.
> > Das mit dem "Durchfüttern" kann man auch anders rum interpretieren.
> > Irgendwie auch "schwer vermittelbar" ...
> Für wen? Für den, der keine gebrauchte Frau mit Kindern haben möchte,
Also das "gebrauchte" hätte doch auch ein paar "" verdient? oder
nicht? =:-/
Ansonsten will ich das nicht "gehört" haben ... Warendenken ...
> und sein Geld lieber für sich behält? Der braucht sich ja nicht bei
> ihr zu melden.
Klar. Aber was ich mit "anders rum" meinte, war eine gewisse, nicht
seltene Anspruchshaltung des weiblichen Geschlechts sich immer selbst
dürchfüttern lassen zu können. Der Mann hat die Brieftasche zu
zücken, allein für die _Möglichkeit_ der partnerschaftlichen
Zuwendung.
> Tatsache ist, dass sie sich ziemlich klar ausdrückt,
> und aufgrund ihrer Anzeige keine Mißverständnisse aufkommen lassen
> will.
Das gehört zum Bild der anspruchsvollen "Rosinenpickerin" dazu.
> Es gibt durchaus Männer, die sich auf solche Anzeigen melden.
Kein Kommentar. Auch hier ist weniger mehr.
> Es ist grundsätzlich für Betroffene schwierig, und das betrifft
> natürlich beide Geschlechter, von den eigenen Traumpartner-
> Vorstellungen abzurücken, und die egoistische/ egozentrische
> Anspruchshaltung abzubauen, das kalte Warendenken hinter sich zu
> lassen. Wir suchen Nähe, und wir fürchten sie. Danke Kapitalismus,
> danke Konsumgesellschaft, danke "Demokratie"!
Naja, mit den "" kann man das so durchgehen lassen. Echte Demokratie
haben wir ja nicht. Ob es da aber viel anders wäre im
Geschlechterkampf ...
Muss da immer an Erich Kästners "Entwicklung der Menschheit" denken.
Oder an Loriot: "Männer und Frauen passen einfach nicht zueinander!"
> cassiel schrieb am 10. August 2003 16:45
> > Wednesday schrieb am 9. August 2003 15:52
> > > cassiel schrieb am 6. August 2003 14:12
> > > / ... /
> > > > "Frau, 33, geschieden, alleinerziehend mit 2 Kindern, sucht liebe-
> > > > und verständnisvollen Partner mit eigenem Einkommen"
> > > Ist wohl gerade einen losgeworden, der sich durchfüttern liess. Und
> > > gibt netterweise schon in der Anzeige zu, daß sie so was wie "schwer
> > > vermittelbar" ist... Ist doch fair.
> > Das mit dem "Durchfüttern" kann man auch anders rum interpretieren.
> > Irgendwie auch "schwer vermittelbar" ...
> Für wen? Für den, der keine gebrauchte Frau mit Kindern haben möchte,
Also das "gebrauchte" hätte doch auch ein paar "" verdient? oder
nicht? =:-/
Ansonsten will ich das nicht "gehört" haben ... Warendenken ...
> und sein Geld lieber für sich behält? Der braucht sich ja nicht bei
> ihr zu melden.
Klar. Aber was ich mit "anders rum" meinte, war eine gewisse, nicht
seltene Anspruchshaltung des weiblichen Geschlechts sich immer selbst
dürchfüttern lassen zu können. Der Mann hat die Brieftasche zu
zücken, allein für die _Möglichkeit_ der partnerschaftlichen
Zuwendung.
> Tatsache ist, dass sie sich ziemlich klar ausdrückt,
> und aufgrund ihrer Anzeige keine Mißverständnisse aufkommen lassen
> will.
Das gehört zum Bild der anspruchsvollen "Rosinenpickerin" dazu.
> Es gibt durchaus Männer, die sich auf solche Anzeigen melden.
Kein Kommentar. Auch hier ist weniger mehr.
> Es ist grundsätzlich für Betroffene schwierig, und das betrifft
> natürlich beide Geschlechter, von den eigenen Traumpartner-
> Vorstellungen abzurücken, und die egoistische/ egozentrische
> Anspruchshaltung abzubauen, das kalte Warendenken hinter sich zu
> lassen. Wir suchen Nähe, und wir fürchten sie. Danke Kapitalismus,
> danke Konsumgesellschaft, danke "Demokratie"!
Naja, mit den "" kann man das so durchgehen lassen. Echte Demokratie
haben wir ja nicht. Ob es da aber viel anders wäre im
Geschlechterkampf ...
Muss da immer an Erich Kästners "Entwicklung der Menschheit" denken.
Oder an Loriot: "Männer und Frauen passen einfach nicht zueinander!"