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  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Schon dreist,

sich als "Soldat" anzupreisen, obwohl seine militärische Laufbahn ja
eher dagegen sprach. Wenn man nach sechs Jahren Krieg nur Gefreiter
ist, ist das in Schulnoten übersetzt eine glatte Sechs. Hitler war
zum Ende des Ersten Weltkriegs bereits 29 und selbst da hielt man ihn
nicht für fähig, einen Trupp mit zehn Rekruten zu führen. Sonst wäre
er Unteroffizier geworden.

Sein Problem war von Anfang an seine geringe, beziehungsweise
fehlende Qualifikation. Wenn so einer Führer werden kann, dann kann
schließlich jeder andere daherkommen und dasselbe fordern. Hitler
tat, was Faschisten in dieser Situation immer tun: er sicherte sich
das unbedingte und uneingeschränkte Gewaltmonopol und schon aus
diesem Grunde musste Röhm weg. Der wollte mit seiner SA
"eigenständig" bleiben. Da hatte er wohl nicht kapiert, in was für
einem Staat er da lebte.

Der Führerstaat ist vom Prinzip her ein Haifischbecken und schon aus
diesem Grunde abzulehnen. So etwas hat man aber ganz schnell wieder,
wenn hier irgendwelche Koschnicks anfangen, die Demokratie öde zu
finden und niemand widerspricht. 

Gruß Artur

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