So etwas ist keine Ausrede fürs schweigen

Die aus dem Ruder gelaufene eigene Geschichte darf kein
Rechtfertigungsgrund dafür sein, wenn unsere
Regierungsverantwortlichen es nicht mehr wagen, die Warheit beim
Namen zu nennen und lieber schweigen wenn im Gazastreifen die
israelische Armee ein mit Kindern vollgestopftes UN
Flüchtlingsquartier bombardiert oder in Istanbul ein Atatürkdenkmal
für eine Moschee abgerissen werden soll. Gerade die eigene
Vergangenheit sollte Grund genug sein mit dem Finger auf die Wunde
des anderen zu zeigen. Zu den verbrechen anderer zu schweigen ist
mindestens so übel wie selber die Verbrechen zu begehen