Hatte mir das das Suhrkamp Bändchen von Green zukommen lassen, weil
mir jemand "gesteckt" hatte, hier käme DER neue Bob Dylan ("Achtung:
Letzter Bob Dylan vor dem nächsten Marketingtrick!"). Hätte ich
eigentlich wissen müssen, dass das Verkaufsstrategien sind...
Schreibt wie Jack Kerouac auf Entzug u.ä. jubeln die Rezensenten.
Schwachsinn! Wer möchte schon wie Jack auf Entzug schreiben?
Egal, Dürftigers als das, was Adam G. verzapft, hat selten ein Kerl
geschrieben. Jetzt liegt der Wisch auf meinem Klo. Ein paar Seiten
fehlen schon - was entweder ein Hinweis darauf ist, dass meine Gäste
es nicht so genau nehmen mit der Kunst oder ein Beweis für Henry
Millers Hypothese, schlechte Bücher würde man daran erkennen, dass
sie sich auf dem Abort in einen Arschwisch verwandeln ...
Und dann diese Hampelmann-Auftritte: alles unecht, alles getürkt,
alles aus der Altkleiderkiste. Doch wer hätte gedacht, dass es eines
Tages genügen würde, so zu tun "als ob". Andererseits ist das
"Zeitgeist in Reinkultur" : alle tun so als ob. (Ich tu mal so, als
sei ich ein Kanzler. / Ich tu mal so, als sei ich ein Außenminister.
/ Ich tu mal so, als hätte ich eine Idee / etc)
Lou Reed, gefragt was er von seinem Publikum halte, hat mal gesagt:
"Na ja, das Publikum will immer gefickt werden, wissen Sie, und man
muß sich mächtig anstrengen." Eine ehrlich Antwort auf eine ewig
blöde Frage. Und es ist unbestreitbar, das es gute Ficks gibt und
glatte Luftnummern.
Irgendwer schrieb in diesem Forum: "EMELY find ich gut; die Melodien
sind genial geklaut." Na ja, wenn das ein Qualitätsbeweis ist, dann
war ein Fälscher wie Kujau besser als Picasso, Dali und Klee zusammen
und wir scannen die Geschichte schon mal nach Größen ab , die man
sonst noch so "beerben" könnte. Nichts gegen das "Beerben" von
Literatur- oder Popgrößen, aber man muss schon etwas hinzu tun, wenn
man sich eine großen Namen an die Backe klebt. Es reicht nicht,
Handzettel zu verteilen, auf denen andere behaupten, man sei wer.
Manche Sachen müssen einfach etwas länger abhängen, (gewisse Schinken
in den Ardennen oder Käse aus Tirol) bevor man sie genießen kann.
Also geben wir Adam ein Chance und schauen in ein zwei Jahren noch
mal ins "Magazin". Vielleicht haben wir es ja bloß mal wieder nicht
gerafft...
mir jemand "gesteckt" hatte, hier käme DER neue Bob Dylan ("Achtung:
Letzter Bob Dylan vor dem nächsten Marketingtrick!"). Hätte ich
eigentlich wissen müssen, dass das Verkaufsstrategien sind...
Schreibt wie Jack Kerouac auf Entzug u.ä. jubeln die Rezensenten.
Schwachsinn! Wer möchte schon wie Jack auf Entzug schreiben?
Egal, Dürftigers als das, was Adam G. verzapft, hat selten ein Kerl
geschrieben. Jetzt liegt der Wisch auf meinem Klo. Ein paar Seiten
fehlen schon - was entweder ein Hinweis darauf ist, dass meine Gäste
es nicht so genau nehmen mit der Kunst oder ein Beweis für Henry
Millers Hypothese, schlechte Bücher würde man daran erkennen, dass
sie sich auf dem Abort in einen Arschwisch verwandeln ...
Und dann diese Hampelmann-Auftritte: alles unecht, alles getürkt,
alles aus der Altkleiderkiste. Doch wer hätte gedacht, dass es eines
Tages genügen würde, so zu tun "als ob". Andererseits ist das
"Zeitgeist in Reinkultur" : alle tun so als ob. (Ich tu mal so, als
sei ich ein Kanzler. / Ich tu mal so, als sei ich ein Außenminister.
/ Ich tu mal so, als hätte ich eine Idee / etc)
Lou Reed, gefragt was er von seinem Publikum halte, hat mal gesagt:
"Na ja, das Publikum will immer gefickt werden, wissen Sie, und man
muß sich mächtig anstrengen." Eine ehrlich Antwort auf eine ewig
blöde Frage. Und es ist unbestreitbar, das es gute Ficks gibt und
glatte Luftnummern.
Irgendwer schrieb in diesem Forum: "EMELY find ich gut; die Melodien
sind genial geklaut." Na ja, wenn das ein Qualitätsbeweis ist, dann
war ein Fälscher wie Kujau besser als Picasso, Dali und Klee zusammen
und wir scannen die Geschichte schon mal nach Größen ab , die man
sonst noch so "beerben" könnte. Nichts gegen das "Beerben" von
Literatur- oder Popgrößen, aber man muss schon etwas hinzu tun, wenn
man sich eine großen Namen an die Backe klebt. Es reicht nicht,
Handzettel zu verteilen, auf denen andere behaupten, man sei wer.
Manche Sachen müssen einfach etwas länger abhängen, (gewisse Schinken
in den Ardennen oder Käse aus Tirol) bevor man sie genießen kann.
Also geben wir Adam ein Chance und schauen in ein zwei Jahren noch
mal ins "Magazin". Vielleicht haben wir es ja bloß mal wieder nicht
gerafft...