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  • VorEifelYeti

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Re: Ist natürlich von Strecke zu Strecke verschieden

better-with-bacon schrieb am 29.09.2018 14:15:

Für das, was diese Tandemtraktionen rausblasen, ich schätze da sind so 12.000 Diesel-PS am Werk, können sehr, sehr viele, auch große Personenzüge fahren. Die Güterzüge fahren am HBF Landshut mit Volllast los und sind 7km später in Kumhausen, immer noch im weiteren Stadtgebiet, noch nicht schneller als 30-40 km/h. Das alles im dicht bewohnten Stadtgebiet, ohne Filter - Dieselabgase pur.

Falsch geschätzt, die "Class 66er" bringen pro Lok rund 3400PS und 409kN auf die Schiene. Die Baureihe ist viel bei Privatbahnen im Einsatz und hab ich noch nie in Doppeltraktion gesehen. Klingt unter Volllast auch eher wie ein Panzer im vorbeifahren!

Die 218er der DB liegen mit rund 2700PS und 235kN schon ein ganzes Stück darunter, die werden wenn nötig auch in Doppeltraktion gefahren.

Die Geschwindigkeit kann durchaus mit den Streckengegebenheiten zu tun haben (Lärmschutz z.B.) oder der Fahrdienstleiter gibt die Geschwindigkeit mit einem Signal vor (dreieckige Tafel mit einer Ziffer, meist am Signal, multipliziert mit 10 = vmax) Hier dürfen auf der eingleisigen Talachse (Bedienfahrten zu Industriekunden) die Güterzüge auch nur 50km/h fahren während Personenverkehr 60km/h schnell sein darf. Alles darüber löst eine Zwangsbremsung aus!

Auch ist es nicht verkehrt "alte" Loks solange wie möglich zu nutzen, z.B. die 294er Rangierloks sind nahezu unverwüstlich. Motoren lassen sich austauschen und modernisieren was aus Wirtschaftlichkeitsgründen auch gemacht wird!

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