EhNickma schrieb am 30.09.2018 17:48:
gmv1 schrieb am 30.09.2018 14:28:
Die aktuelle politische und infrastrukturelle Realität in Deutschland sieht so aus:
1. Die Großverbraucher der Industrie in Deutschland sind im Süden konzentriert.
2. Die noch laufenden KKW sind mehrheitlich im Süden.
3. Die meisten Windräder stehen im Norden (ist auch logisch, da hier mehr und gleichmäßiger der Wind weht --> Kosten / Nutzen).
4. Die Stromtrassen sind noch lange nicht fertig. Südlink ist geplant für 2025. Tatsächlich???
5. Im Süden gibt es nur noch wenig Zubau. In Bayern verhindert z. B. das 10h-Gesetz einen größeren Ausbau der Windkraft.Was passiert also, wenn die KKW im Süden abgeschalten werden? Kohle- und Gaskraftwerke werden hochgefahren - mit allen Konsequenzen für CO2 usw.
Dann schaltet man erstmal die ganze exportierte Kohle ab und baut PV und Wind im Süden hinzu.
Deine Schauergeschichten sind schön melodramatisch.
Grüße EhNickma
Dein Wunschdenken ist peinlich.
Ohne AKW-Strom mit 70 TWh ist der Export-Saldo auf NULL.
Da schaltest du gar nix an Kohle ab, da wirst du bei Dunkelflaute hübsch weiter konventionell verstromen.
Wenn EE-Zubau weiter schwächelt wie die letzten 5 Jahre, wäre nicht mal der Exportsaldo 2022 so, wie er jetzt ist.
Da kannst noch so wünscheln ... was auch bedeutet, dass dann der Strom dreckiger in Bezug auf CO2 sein wird, als er JETZT ist.
Jaja ... schon klar ... du willst doppelt so viel Zubau haben als es zu den besten Zeiten gab, die seither eingedampfte Rendite ist dir wegen angeblichen Absahnern immer noch zu hoch.
Deine Renditevorstellungen gegen das, was nötig ist ... und das, was Privatiers riskieren mögen.
In deinem Universum hat es halt nur Platz für angebliche Gewinngarantien. Die magst du nicht belegen, Investoren finden diese bei EE auch nicht.
Ökonomische Realitätsverweigerung Marke Ehnickma ...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.09.2018 19:16).