teutolith schrieb am 25.09.2021 10:20:
Silece schrieb am 24.09.2021 10:23:
Wenn man hingegen die ca. 10% Genesenen, gerne nach AK Tests zu den "sicheren" Leuten hinzufügen würde, sähe die Quote in Deutschland gar nicht so schlecht aus.
Das ist ein gutes Argument! Ich fühle mich gerade ein bißchen dumm, daß ich darüber noch nie richtig nachgedacht habe. Antikörper verschwinden ja nicht von heute auf morgen, wenn man die "vorweisen" kann, ist man für längere Zeit geschützt. Und es ist ja bekannt, daß es viele Infektionen gab, die gar nicht erkannt wurden, weil es keine oder kaum Symptome gab.
Der Wert, den ich seit Beginn der Pandemie verfolge (die prozentuale Änderung der Infektiösen) ist seit Ende August (+6%) gefallen und hat Mitte September die Null unterschritten. Bisher war das immer nur direkt nach Lockdowns der Fall. Was du schreibst, könnte das sehr gut erklären. Geimpfte plus Immune, die eine Infektion abgewehrt haben, könnten leicht über den etwa 85% liegen , die es für Delta braucht.
Dabei muss man beachten:
Der Status "Genesen" wird über PCR-Positiv ermittelt.
Warst du PCR-positiv, dann bist du genesen. Auch wenn du kerngesund daheim saßt.
(Falschpositiv z.B.)
auf der anderen Seite werde Antikörper (werden mit der Zeit weniger) und T-Zellen nicht als Nachweis anerkannt.
Du kannst also 6 Monate nach dem du krank warst dein Blut testen lassen, und mehr Antikörper und T-Zellen als ein geimpfter haben, und trotzdem, Pech gehabt, bist ungeimpft...