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  • morgenpizza_malwieder

mehr als 1000 Beiträge seit 08.05.2020

Re: Studie Bundesgesundheitsministerium - vorher hinsetzen

Wir haben seit Pandemie-Beginn unheimlich viel erlebt. Die Maßnahmen und deren Folgen kennt jeder in vielerlei Hinsicht. Basierend auf Angst um überlastetes Gesundheitssystem wurde all das begründet.

Betrachtet man jetzt diese nackten Zahlen, darf man sich zumindest die Frage stellen, ob bei lediglich 12.168 mehr Behandlungen akuter Atemwegserkrankungen 2020 verglichen mit dem anzunehmenden Normalzustand (2019) die Begründung Überlastung des Gesundheitssystems und in Folge die Maßnahmen angemessen war.

An anderer Stelle (ziemlich am Anfang) geht - so ich mich recht erinner!! - aus dem Text hervor, daß die Intensivbettenauslastung durch C19-Patienten bei knapp 4% lag (natürlich auf's gesamte Jahr gesehen). Selbst, wenn man jetzt Spitzen zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten annimmt, so muß man sich dennoch die Größenordnungen vor Augen führen. Irgendwas um die 4-stellig Krankenhäuser. 12.168 Patienten mehr im Vergleich zu Vorjahr. Auf 1.000 Krankenhäuser gesehen wären das pro Haus knapp 13 Patienten mehr als gewohnt. Da stimmt doch irgendwas vorn und hinten nicht!

Ich bin kein Zahlenmensch. Und wahrscheinlich überblicke ich nicht alles korrekt. Aber die Größenordnungen allein liegen so himmelweit auseinander, daß selbst ein Blinder mit Krückstock per Gefühl darin einen Fehler entdecken kann.

Ich bin ehrlich gesagt fassungslos und frage mich, ob jemand beim Bundesgesundheitsamt oder dem studiendurchführenden Institut ernsthaft Fehler gemacht hat. Denn wenn nicht, hätten alle anderen irgendwo ganz eklatante Fehler gemacht.

PS: Der Kontext Kinder/Jugendliche im Dokument ist auch ausgesprochen interessant. Vor allem, wenn man sie in Relation zu bereits nachgewiesen aufgetretenen Impfnebenwirkungen setzt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.09.2021 10:33).

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