Ah interessant, gleichzeitig sich als Ritter der aufgeklärten Gesellschaft sehen, den kategorischen Imperativ von Immanuel Kant persiflieren (fehlt nur noch das Schlagwort "kafkaesk" :-) ), aber selbst subjektive Bewertungen reinfließen lassen mit dem obligatorischen "FAKT" der Wissenschaft.
Ihre eigene Verklärung ihrer Sicht auf die Wissenschaft müssen sie aber schon selber auflösen.
Dass es pro-kontra Argumente gibt, wird wohl jedem einleuchten. Für den individuellen zeitbegrenzten Gebrauch, wenn man die Maske sachgemäß benutzt, ist sicherlich die Wirkung da. Epidemiologisch gibt's da ehrhebliche Zweifel.
"Es gibt keine aktuellen, seriösen Studien, die beweisen würden, dass das Tragen von Masken nennenswerte Schäden verursachen würde."
Es gibt durchaus Studien dazu, die Meinungen, wer welche Studie als seriös einschätzt, geht hierbei weit auseinander, auch in der Wissenschaft. Nur weil eine inzwischen bestätigte Form der Filtrierung der Wissenschaft in ihrer öffentlichen Wahrnehmung gab (positiv formuliert), heißt das noch lange nicht, dass diese "Falsch, Unseriös" sind.
Ich persönlich empfinde Studien, die einer Laborbetrachtung zugrunde liegen, zwar durchaus auch als seriös, allerdings aus epidemiologischer Sicht als wenig brauchbar.
Reale, bevölkerungsbezogene Studien können da weitaus mehr seriöse Schlussfolgerungen beinhalten.
Dazu gehört auch diese Cochrane-Übersichtsstudie.
Studien, die klare Warnhinweise beim Tragen von Masken aufzeigen, gibt es durchaus, auch wenn das schon vorher durchaus physikalisch logisch war, dass Masketragen mindestens zu Hyperkapnie führt.
Beispiele:
https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/11786302221123573
-> Weit überhöhter CO2-Konzentration bei Masketragen
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8072811/pdf/ijerph-18-04344.pdf
->Meta-Studie über negative Auswirkungen bei chronischen Tragen der Maske