SU Wirtschaft

Ist schon unterhaltsam, wenn die Reformen als Grund für das Versagen des Systems angegeben werden, ohne vorherigen Käse zu beleuchten.
Das kommunistische System konnte nur mit Gewalt aufrechterhalten werden. Und alle, die in der Zeit nicht von dem auf Unterdrückung und Korruption basiertem System profitierten, wissen es. Die Profiteure wissen es noch besser.
Die Aufstände in den WP Staaten und auch gegen Ende der SU in den Republiken hatten natürlich auch einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor. Die Menschen hatten es schlicht satt für eine Schnapsidee, die eigene von Moskaus Gnaden und die Moskauer Führung zu knechten, ohne auch nur Ansatzweise etwas Wohlstand zu bekommen. Wenn man immer wieder selbst für Klopapier anstehen muss und dafür in paar Faser eingepresste Holzsplitter bekommt, hat man irgendwann die Faxen dicke. Freiheit schön und gut, und als Ursache wichtig, aber oft waren es banale Auslöser, welche die Menschen auf die Straße trieben.
Und die Russen konnten solchen Bestrebungen nur mit der Armee und den Innenministeriumtruppen entgegenwirken. Was sie seit DDR 1953 bis zu russischem Massaker in Vilnius 1991 immer wieder taten.
Kurz, gerade in dem Fall zeigte sich Kommunismus als Wirtschaftssystem weit unterlegen.
Die Reformen führten nur wegen einem Aspekt zum Ende, russischer Stiefel im Nacken der in das SU Gebilde gezwungener Menschen war nicht mehr so fest. Das Gefasel von bis dato bestehender Wirtschaft und dem Gemeinwesen ist schlicht ein Witz.