Oh, die USA haben Israel ein Ultimatum gestellt, die Versorgung der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza sicherzustellen. Und Herr Netanjahu der Ministerpräsident des demokratischsten aller Länder im Nahen Osten kriegt sich darüber vor Lachen nicht mehr ein.
Wieder eine leere Drohung und ein Ultimatum an Israel, dass mit Nichtbeachtung abgestraft werden kann, da die USA noch nie eine Drohung gegenüber Israel wahr gemacht haben. Man wird weiter fest an Israels Seite stehen, egal ob die Nahrungsmittelversorgung in Gaza läuft oder nicht, egal ob Israel wieder ein neues Land in der arabischen Region bombardiert oder nicht.
Und schließlich weiss Herr Netanjahu ganz genau dass die jetzige US Regierung nur ein zahnloser Tiger auf Abruf ist und der neue Präsident Trump der best friend von Herrn Netanjahu ist, mit dem man wieder jede Menge israelfreundliche Deals aushandeln kann. Der im Gegenteil für jede neue Eskalation offen ist.
Und die Palästinenser in Gaza: wenn deren Lage zu prekär wird und die ersten Hungeropfer zu beklagen sind, dann soll sich doch die viel gescholtene UNO oder die EU oder das reiche Deutschland um diese Menschen kümmern. Am besten in deren Länder ausfliegen. Mit den dann geräumten Gebieten in Gaza und im Westjordanland kann dann endlich der israelischen Traum von einem Gross Israel Wirklichkeit werden. Es soll ja noch Staaten geben, die an eine Zwei-Staaten-Lösung glauben - ein schöner Traum - der wohl nicht mehr in Erfüllung gehen wird.