Ansicht umschalten
Avatar von Lu.topia
  • Lu.topia

232 Beiträge seit 21.04.2024

Re: DEIN "gerechter Frieden" ist ein Armutszeugnis!

Hagjo1 schrieb am 08.11.2024 19:40:

Raistlin666 schrieb am 08.11.2024 13:59:

Ich wünsche der Ukraine ja durchaus einen "gerechten Frieden", doch dieser erscheint immer weiter entfernt zu sein und man sollte anfangen zu überlegen, ob ein "einfacher Frieden" nicht auch reicht.

Irgendwann muss man einfach die Realität akzeptieren, so hart es auch sein mag, denn jeden Tag sterben Menschen für einen scheinbar unerreichbaren "gerechten Frieden"

DU nimmst eine Position ein!
Aber du müsstest als Bundesbürger wenigstens die Empathie aufbringen, dich in einen ukrainischen Bürger hineinversetzen können!
Denn nur, wenn du deinen "einfachen Frieden" konsequent auch auf DICH selbst übertragen kannst und demnach im Ernstfall auch für dich akzeptieren würdest, hast du überhaupt die Legitimation einen "einfachen Frieden" von der Ukraine zu fordern.
Solange dieses Statement von dir allerdings fehlt, ist deine Forderung -in meinen Augen- nichts anderes, als ein Beispiel für undurchdachte zynische Selbsterhabenheit.

Du forderst nichs anderes, als ein Zugeständnis an Putin... ...Das kannst du gerne machen, aber dann begründe es auch und bedenke, dass dieses Zugeständnis auch 100% für DICH gelten muss, wenn sich unser Land mit einer Aggression ala Putin konfrontiert sieht.

Wer sagt dir, dass Putin nicht auch weitere Länder derartig überfällt... ...erst Recht die Länder , in der viele Bürger einen "einfachen Frieden" für die Ukraine fordern und deren Armee nicht mal 10% einsatzbereite Panzer hat, als RU in der Ukraine bisher verloren hat...??

Also, wäre ich Ukrainerin, hätte ich am Tag des russischen Einmarsches ein weißes Laken aus dem Fenster gehängt und Brot, Speck und Wodka bereitgehalten, um die russischen Soldaten freundlich zu stimmen, darüber hinaus von meinem Stadtbürgermeister erwartet, den Ort zur "offene Stadt" zu erklären (Begriff aus dem Kriegsrecht: Eine Stadt, die kenntlich macht, dass sie nicht verteidigt wird, darf nicht angegriffen werden https://de.wikipedia.org/wiki/Offene_Stadt) und von meiner Staatsregierung erwartet, dass sie sich unverzüglich mit Putin bzgl. einer gewaltfreien Konfliktbeilegung ins Benehmen setzt, meinetwegen auch unter Verzicht auf Gebiete, EU- und NATO-Anschluss usw. Wenn ich dann nicht unter russischer Herrschaft leben wöllte, hätte ich den Ort halt verlassen, wie das ja auch die klügeren Ukrainer sofort taten. Ein Stück Boden, wie groß es auch sein möge, kann niemals den Wert eines einzigen Menschenlebens erreichen, geschweige denn aufwiegen, denn es kann sowieso nur durch die Tätigkeit von Menschen überhaupt einen Wert bekommen. Und Menschen können problemlos auch auf einem anderen Stück Boden leben und dieses durch ihr Wirtschaften wertvoll machen, sie müssen dazu lediglich ihren Standort ändern. Sie könnten aber auch an Ort und Stelle bleiben und sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Folglich macht der gewaltsame Kampf um Boden auf Kosten von Menschenleben für mich überhaupt gar keinen Sinn.

Für den Fall, das Deutschland sich tatsächlich irgendwann entblödet, in einen aktuen Krieg zu geraten, steht jedenfalls schonmal fest: Meine Männer gibts nicht für die "Landesverteidigung", die sind schlicht zu wertvoll, um sie als Kanonenfutter für sonen Scheiß zu verheizen. Die werden eingepackt und aus der Gefahrenzone geschafft und zwar ASAP, bevor irgendwer auch nur auf den Gedanken kommen kann, sie zu fragen, ob sie sich gerne für eine Handvoll Blödsinn totschießen lassen wollen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten