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  • /Rak

mehr als 1000 Beiträge seit 26.10.2001

Re: Es macht in der Praxis keinen Unterschied für Deutschland.

foobar schrieb am 14.07.2024 19:50:

/Rak schrieb am 14.07.2024 19:30:

Weil im Falle eines offenen Schlagabtausches sowieso keine 10min später weite Landstriche radioaktiv verstrahlt und für die nächsten tausend Jahren (oder eher länger...)verseucht und unbewohnbar wären.

Genauso wie Hiroshima oder Nagasaki.

Das waren auch eine 13kT Bombe in 580m Höhe und eine 20kT Bombe in etwa 550m.
Womit beides relativ kleine Bomben waren - und vor allem war das eine "saubere" Explosion, weil hier das Ziel war mit der Druckwelle möglichst viel von der Stadt wegzupusten und zu verbrennen, die vor allem aus einfachen Häusern aus Holz und Papier und ähnlichen Materialien bestand.

Das schaut in Miesau, Ramstein und Stuttgart aber anders aus - denn da sind eben weite Teile verbunkert. Und vermutlich werden auch die hohen Miltärs sofort in einen Bunker in die Nähe umziehen bei einem Konflikt. Und das ist alles zwar schon "Atombombensicher" - aber eben nur solange es da keinen direkten Einschlag in der Nähe unmittelbaren Nähe gibt. Was aber leider wohl genau das sein wird, was dann passieren wird - die Russen werden hier eben nicht mehr in der Luft detonieren, sondern ganz gezielt am oder gar schon ein paar wenige Meter im Boden. Denn nur so kann man die unterirdischen Lager- und Schutzräume bekämpfen. Und führt eben dann leider auch zu einem massiven Fallout, im Gegensatz zu den Luftdetonationen, bei denen es auch keinen großen Krater gibt. Der Krater in Nagasaki war gerade mal 45m im Durchmesser. Aber bei Atomtests in Nevada haben sie auch schon 400m-Krater produziert.

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