Exoteriker schrieb am 19.09.2019 19:49:
Eymontop schrieb am 19.09.2019 19:33:
Sicherlich Elektrolytkondensatoren sind nicht der Weisheit letzter Schluss, aber man kann sie mit fortschrittlicher Technik (Clusterbauweise) anderen Elektrolyten + besseren Leitern noch erheblich verbessern, so dass man verschleißfreie und relativ platz-sparende Speicherblöcke hätte.
Kondensatoren speichern nur winzige Energiemengen verglichen mit praktisch allen anderen Speichern. Und haben die unangenehme Eigenschaft, dass sich die Ausgangsspannung beim Entladen sehr stark ändert, wegen E=0.5*C*U^2.
Außerdem halten Kondensatoren nur vergleichsweise geringe Spannungen aus, was einen dazu zwinge, mit hohen Strömen zu arbeiten. Was uns zum nächsten Punkt bringt:
Mechanische Speicher, wie der vom Autor genannte Uhrenmechanismus haben immer den Nachteil, das es durch Reibung erhebliche Energieverluste gibt. Die hat man in einem rein elektrischen Speicher wie einem Kondensator nicht.
Bei einem elektrischen Schaltkreis ist das Äquivalent zu mechanischen Reibungsverlusten die ohm'sche Verlustleistung, d.h. Wärme, die beim Fluss hoher Stromstärken durch die nicht ganz zu vermeidenden Widerstände der Bauteile entsteht.
Ich denke auch dass es da sinnvollere Technologien gibt, an denen weiter gefoscht werden sollte:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Redox-Flow-Batterie
> https://www.t-online.de/region/id_85569520/test-in-spandau-spezielles-salz-als-energiespeicher.html