Wo ist denn das Geld? Die Gewinne unserer Exportwirtschaft fließen zu ca. 50% ins Ausland, und die Gewinne, die hier bleiben, fließen zu den oberen 10 000, da bekommt der Normalbürger auch nichts ab.
Bei unseren Oligarchen - wo sonst?
Das sind übrigens ~ 4000.
Die Frage ist eher, wie viele Einwohner wir uns noch leisten können, da am Wirtschaftsmodell ja nichts geändert wird- wenn die Löhne und Gehälter gleich bleiben, trotz Inflation, reichts bald nicht mehr zum Leben. Und wenn die Löhne und Gehälter mit der Inflation steigen, reichts bald nicht mehr für Gewinne, also bekommen wir mehr Arbeitslose und "Hartzer" usw., weil wir als Standort ineffektiv werden.
Oh mir fallen da noch andere Fragen ein.
Ob wir uns die 4000 Oligarchen noch leisten wollen?
(Wenn ja zu welchen Bedingungen. Vgl. GG "Eigentum verpflichtet". )
Ob wir unser Wirtschaftsmodell nicht umstrukturieren wollen?
(Einfach weiter so verbietet die Klimakrise sowieso... Die Industrie hat es begriffen.)
Ob wir unser Steuersystem nicht vereinfachen und gerechter gestalten wollen?
Ob wir Wirtschaftverbrecher nicht einfach mal bestrafen wollen?
Ob wir kriminelle Bankenbüttel als Ministerpräsidenten tolerieren wollen?
...
Es muss ja nicht ein Staatssozialismus a la DDR herauskommen - der Kapitalismus ist wandlungsfähig...
Die Gini Index Veränderungen der letzten Jahrzehnte sind der sichere Weg nach 1789.
Vielleicht sollten wir auch mal ein, zwei Jahrzehnte eine Ein-Kind-Politik fahren?
Frage mal bei Chinesischen Rentenministerium nach - was für eine tolle Idee das dort war!
Eins ist sicher - vieles wird anders! Ob für die Masse besser oder nicht - das ist noch lange nicht heraus. Das muss erstritten werden.