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  • Karl May1

404 Beiträge seit 16.08.2020

Werden die Sorgen der Deutschen ernst genommen?

Unabhängig davon, ob sich derzeit eine Mehrheit der Bevölkerung darüber sorgt, dass die hohen Preise, die hauptsächlich durch die Sanktionen gegen Russland - also von der Koalition verschuldet - nicht mehr geschultert werden können, wird sich wohl zeigen, dass wenn aus den Ängsten Realität geworden ist, der Zorn auf die Verantwortlichen sich bahnbrechen wird. Dann wird es den medialen Sprachrohren der Regierung nicht mehr so leicht möglich sein zu vertreten, dass den Betroffenen für die Ukraine kein Opfer zu groß sein darf, weil die dort die westliche Demokratie verteidigten und zu verhinder versuchten, dass Putin Natoländer angreift, um seinen imperialen Machthunger zu stillen.
Wenn man Revue passieren lässt, was die Boykotte erreichen sollten, wird klar, in welchem Ausmaß diese Strategie gescheitert ist. Statt den Krieg zu beenden, tobt der nun seit vielen Monaten und die Militärexperten des Westens rechnen damit, dass das noch sehr, sehr lange so weiter gehen wird. Auch der Ruin des Aggressors, den die deutsche Chefdiplomatin als "Kriegsziel" ausgegeben hat, steht nicht an, denn Moskau profitiert offenbar von den exorbitanten Preissteigerungen für Energie und füllt so seine Kriegskasse mächtig auf.
Für die deutsche Wirtschaft hingegen darf man getrost schwarz sehen, Pessimisten erwarten gar eine Deindustrialisierung der Bundesrepublik und selbst nicht wenige Bäckereien befürchten, ihre Betriebe nicht mehr weiterführen zu können, sind aber nur die Spitze des Eisbergs - von dem Ruin ganz vieler Mitbürger abgesehen, der im ARD-Barometer noch keine Rolle spielt.
Daraus folgt fast automatisch, dass das Gespenst "Arbeitslosigkeit" durch die Zeitenwende vorprogrammiert wurde.
Dass die ARD auch durch die Fragestellung Einfluss auf die "Ergebnisse" nehmen kann, sollte dem kritischen Betrachter klar sein - und die Richtung, die man da präferiert, ebenfalls.

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