Wenn das EU-Paper kein alberner Quatsch sein soll, müsste man nicht so langsam konkrete Pläne haben, und diverse Groß-Bauvorhaben mit soliden Berechnungen schon in Bau sein? Welche sind das? Und sind die mit solchen Pipeline-Plänen kompatibel?
Wenn das alles keine Verarschung, Fake-Ziele sein sollen - wieso plant man überhaupt noch mit Gas? Emittiert Gas kein CO2? Wie hier schon mal ein User schrieb - lass nie eine Krise ungenutzt verstreichen - wäre doch das einzig sinnvolle, das Aus für das russische Gas zu nutzen, um diesen EU-Zielen nur einen Hauch von Glaubwürdigkeit zu verleihen, jetzt mal in großen Stil die Alternative Planung nebst Beginn der Bauvorhaben auf den Tisch zu legen. Nur das sollte dann weder Frackinggas aus den USA sein, oder aus Katar, und schon gar nicht eine neue Mega-Pipeline aus Afrika. etc., sondern echte CO2 freie Alternativen! Oder gibt es dafür eventuell gar keinen Plan?
Solche ambitionierten Ziele wären nur noch erreichbar, bei dem mir bisher bekannt gewordenen Plänen und technischen Möglichkeiten, indem man die EU nahezu komplett Deindustrialisiert. Und was heute und jetzt konkret passiert, sieht exakt danach aus - und nicht nach Megaprojekten, die den EU Zielen bis 2030 mit Minus 50% CO2 mit alternativer Energie irgendwie näher zu kommen. Man baut LNG Terminals, jetzt spricht man von neuen Pipelines ... was soll das?
Oder sind diese ambitionierten CO2-Ziele nur ein Mittel zum Zweck, um etwas ganz anderes zu erreichen? Der CO2-Handel reduziert gar nichts, die neuen fossilen Bauvorhaben produzieren schon beim Bau jetzt Unmengen von CO2, und kein Plan in Sicht, wann die Wende zu weniger CO2 man so erreichen will? Da stimmt doch irgend etwas nicht ...
https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/priorities/klimawandel/20180208STO97442/senkung-der-treibhausgasemissionen-in-der-eu-nationale-ziele-fur-2030?xtor=SEC-169-GOO-[Climate_Change]-[Dynamic]-S-[Factual]
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.07.2022 09:09).