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  • Naturzucker

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2012

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Erdgas liegt so nah?

Bisher deckte russisches Erdgas etwa 40 Prozent des EU-Bedarfs, derzeit kommen aber nur etwa die Hälfte davon an.

Die Ursachen dafür sind:

- politisch motiviertes Aus für Nordstream2 durch von Transatlantikern unterwanderte Grüne

- Stopp der Lieferungen durch Jamal, vermutlich durch unsere ukrainischen "Freunde" oder auch, weil Polen seine Verträge gekündigt hat

- nur geringe Lieferungen durch Transgas, Ursache unbekannt

- generelle Probleme durch Sanktionen gegen Gazprom und an Wartung und Unterhalt beteiligte Firmen

=> Europa Probleme mit der Gasversorgung sind überwiegend hausgemacht. Nicht Putin hat uns den Gashahn zugedreht, unsere eigenen Politiker stehen auf der Leitung.

Warum sollen wir daher über Projekte nachdenken, die erst in Jahren oder Jahrzehnten realisiert werden können? Es spricht zwar nichts dagegen, die Versorgung breiter aufzustellen und auch mehr regenerative Energiequellen zu nutzen. Aber halt nicht mit der Brechstange sondern planvoll und entsprechend dem technisch machbaren.

Unsere Politiker sollen einfach mal ihre Arbeit machen und alles tun, um die Versorgung mit bezahlbarer Energie sicher zu stellen. Parallel können sie sich um Alternativen kümmern. Wer dazu nicht in der Lage ist, der schadet Europa, der betreibt eine Politik, die sich gegen die eigene Wirtschaft und die eigenen Bürger richtet. So jemand gehört unverzüglich abgesetzt, so lange hier noch was zu retten ist.

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