Querfrront schrieb am 20.04.2022 14:37:
In den Wintermonaten kriegt man den Speicher nur selten voll. Allerding schwimmen wir jetzt schon im Strom. Könnte ich nur 10% von dem Überschusstrom längerfristig speichern, wären wir auch über den Winter autark.
Aber genau das ist doch das Problem.
Von April bis Oktober kann ausreichend Energie für Haushalt und ggf. Mobilität gewonnen werden. Für die fünf Monate oder 150 Tage im November bis März sieht es eher mau aus.
Zumindest bei den Haushalten (die nur ungefähr ein Viertel des Stroms verbrauchen) gäbe es einen praktikablen Ansatz: Kraft-Wärme-Kopplung. Besonders bei Wohnblocks, weniger bei gut isolierten, neuen Einfamilienhäusern, wegen der besseren Skalierung. Das würde allerdings etwas Pragmatismus voraussetzen, und der scheint aktuell nicht in Mode zu sein.
Der Lösungsansatz wäre eine gute Art der Stromerzeugung, komplementär zur PV.
XerMandi