SATFVT schrieb am 14.12.2021 13:11:
Liest man die österreichischen Medien, so findet man Unverständnis und Fassungslosigkeit gegenüber der deutschen Energiewende.
Es war wohl bequem lieber auf Stromimprte zu setzen als dem Volk was zumuten zu müssen?
Offensichtlich den Text nicht verstanden: Österreich setzt zu mehr als 60% auf erneuerbare Energien, nämlich Wasserkraft. Und die ist – wenn auch nicht so stark wie Wind- und Solarkraft – dargebotsabhängig und liefert genau dann wenig Energie wenn man sie am nötigsten braucht: im Winter.
Wind- und Solarkraft ist in dem Alpenland Österreich keine besondere Option, weil es an Fläche für die Energiequellen, die die niedrigste Flächenenergiedichte aufweisen, fehlt.
Dem Volk wurde also schon allerhand zugemutet: unzuverlässige erneuerbare Energien.
Und in Österreich hat man sich wohl auf die Versprechen von Energiewende-"Experten" verlassen: wenn Dunkelflaute herrscht, dann "weht immer irgendwo die Sonne oder es scheint der Wind" und dann wird Strom importiert. Zum Beispiel aus Deutschland.
In Deutschland sagen die Energiewende-"Experten" das gleiche, nur dass der Strom dann aus Österreich, das selbst importieren muss, kommen soll.
All das hat man den Deutschen Energiewende-"Experten" geglaubt und so langsam setzt sich in Österreich die Erkenntnis durch, dass die deutsche Energiewende nicht auf einem soldiden Fundament, sondern auf einem Trümmerhaufen von Leuten gebaut ist, die von Physik keinerlei Ahnung haben, aber umsomehr über eine phantastische Phantasie und Wunschträume verfügen.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Realität entfernt, desto härter wird der Aufprall, wenn sie auf dem Boden der Tatsachen auf schlägt.