Es kann durchaus sein, daß es so nach 2024 laufen wird, aber nur erzwungener Maßen, denke ich. Es gibt natürlich viele Aspekte und Optionen und nicht alle können ad hoc hier Berücksichtigung finden.
Wenig beachtet wird m.E. der taktische Aspekt, daß NS 2 auch dazu dient, aus der Schußlinie zu kommen, d.h., das Erpressungspotential, das die ukrainische Pipeline bietet und schon genutzt wurde, Nichtbezahlung und Lieferstopp, dann Diebstahl für den Westen gelieferten Gases, sowohl gegenüber Rußland als auch der EU.
Aber ich denke, daß Rußland unter jeden Umständen an den alten Liefersträngen festhält, weil es sich sonst einer wirksamen Waffe beraubt.
Es kann zur Reduzierung oder Einstellung kommen, aber nicht durch Rußland fabriziert, sondern durch den technischen Zustand, den die Ukraine mit ihrer Verweigerung der Instandhaltung verursacht.
Kann mir nicht vorstellen, daß Rußland diese Perspektive nicht auf dem Schirm hat. Natürlich ist das "Schach!" mit NS 2 nicht zu übersehen.