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  • Rob 1

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Re: Wer hat mehr tote Zivilisten auf dem Gewissen seit dem Zerfall der SU, mardu

PippiLangstrumpf schrieb am 14.12.2021 22:20

Der Zusammenbruch der Sowjetunion war eine Tragödie und bedeutete den Zerfall eines historischen Russlands, das über 1.000 Jahre hinweg aufgebaut worden war. Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin in einer neuen Doku des russischen TV-Senders Rossija 1.

Ja, aber weiter steht da auch :

Der Präsident betonte, dass sich mit dem Zerfall der Sowjetunion "25 Millionen Russen über Nacht im Ausland wiederfanden, in den Republiken der ehemaligen UdSSR, die ihre Unabhängigkeit und Souveränität erlangt haben". Während dies für die Ex-Republiken wahrscheinlich eine positive Wendung gewesen sei, seien andere Menschen dadurch in die Enge und gegen ihren Willen ins Ausland vertrieben worden, meinte Putin. Er ergänzte:

"Es war unmöglich für sie, zurückzukehren und mit ihren Verwandten wieder vereint zu werden. Es gab weder Arbeits- noch Wohnplätze. Dies ist eine große humanitäre Tragödie, ohne jegliche Übertreibung."

Was er hier beschreibt, ist nicht "Machtverlust", sondern v.A. die menschliche Tragödie der Russen, die plötzlich zu Ausländern wurden.
Deren Schicksal ähnelt doch sehr dem der Heimatvertriebenen Deutschen nach dem Krieg.

Und jetzt versetze dich mal in die Osteuropäer, wenn der russische Präsident das sagt.

Fragt sich, von welchen Osteuropäern du hier Sprichst.

Die "neue Freiheit" hat zu einer Massenauswanderung aus den ehemaligen Sowiet-Republiken geführt, wweil das große Vesprechen vom Wohlstand im "Goldenen Westen" nicht stattgefunden hat, weswegen z.B. das Baltikum reihenweise junge Menschen veliert.

Ich wage zu behaupten, dass diese Menschen im neuen Russland als Mitbürger bessere Chancen hätten wie als Einzelstaaten.
Ohne Sanktionen des Westens wäre das Potential Russlands gewaltig.

Der deutsche Staat hat sich natürlich in allen denkbaren Arten entschuldigt und sich mit den Nachbarn ausgesöhnt und das musste auch passieren.

Nicht mehr als eine Geste, aber bei Reparationen bleibt der Sack zu.
Schöne Worte kosten halt nichts.
Wenn man bedenkt, was die DDR an Reparationen an die Sowiets leisten mußte, sind wir mit ein paar verlogenen Beteuerungen echt billig weggekommen und jetzt nehmen wir den Kriegsopfern auch noch die teuer ausgebildeten Fachkräfte ( siehe Ärzte aus Rumänien oder Bulgarien ) weg.

Was sind wir doch edel.

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