Anscheinend hat Kiew genau während des Biden-Putin-Gesprächs an der Meerenge von Kertsch provoziert (wie ansonsten schon 2018), sein Marine-Schiff mit dem schönen Namen "Donbass" aber nach dem Gespräch sofort zurückgezogen.
https://ulrich-heyden.de/article/kiew-zundelt-mit-us-amerikanischer-deckung-nachdenkseiten
https://www.donbass-insider.com/2021/12/11/new-maritime-provocation-by-ukraine-near-the-kerch-strait/
Statt auf solche Provokationen Kiews von Zwischenfällen, die gefährlich enden können, einzugehen, beklagen westliche Medien, dass Kiew dazu nicht genug Waffen habe.
Interessant ist dabei die Beschuldigung, dass die Merkel-Regierung kürzlich NATO-Waffenlieferungen an Kiew mit ihrem Veto blockiert habe.
Financial Times hat dazu Kiews Verteidigungsminister zitiert und Bild hat daraufhin "recherchiert", um Merkel mangelnde "Solidarität" mit Kiew vorzuwerfen.
Folglich strebt Kiew nun bilaterale Waffendeals mit den USA, UK, Litauen und Frankreich an.
Leider könnte sich Deutschlands militärische "Solidarität" mit Kiew bald entwickeln, weil inzwischen Habeck das Wirtschaftsministerium hat, das für die Bewilligung von Waffenexporten zuständig ist.
Habeck hatte es sich bekanntlich nicht nehmen lassen, seine Befürwortung von Waffenlieferungen an die Ukraine direkt an der ukrainischen Frontlinie, ausgerüstet mit Helm und Kampfmontur, zu verkünden.
Ob Scholz ihn bei solchen Abenteuerausflügen zukünftig an die Kandare nimmt, bleibt abzuwarten.
https://www.ft.com/content/1336c9be-f1c9-4545-9f85-3b07fcb746d6
https://www.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/bild-recherche-merkel-blockierte-waffenlieferungen-an-die-ukraine-78529256,view=conversionToLogin.bild.html
Bei all dem Gejammer Kiews über die Nord Stream 2 hier mal eine nüchterne Rechnung aus Donesk zur angeblichen "Russenröhre":
https://www.donbass-insider.com/2021/12/09/nord-stream-2-is-no-longer-necessary-and-neither-is-ukraine-the-paradoxical-consequences-of-the-biden-putin-discussion/