Überspitzt gesagt, sehe ich zwei Möglichkeiten (natürlich gibt's real noch andere):
1.) Man benutzt gebetsmühlenartig das Endlager-Thema als Argument gegen Atomkraft. Nein, eine 100% definitiv absolut gegen alle erdenklichen Szenarien sichere Endlagerung wird es nicht geben. Spätestens wenn man einbezieht, dass künftige halbintelligente Erdenbewohner den Müll im Prinzip gezielt ausgraben und als Waffe nutzen könnten, ist eine sichere Endlagerung eh unmöglich, da müsste man den Müll schon in den Erdkern oder ins Weltall befördern.
2.) Man befürwortet Lösungen für das Problem, die nicht ideal, aber vielleicht gut genug sind. Zum Beispiel mit einem Richtbohrgerät, wie man es zum nach Erdöl bohren benutzt, in eine geologisch stabile Gesteinsschicht oder einen Salzstock erstmal 1000m senkrecht nach unten bohren, dann den Bohrer zur Seite kippen und ein paar Kilometer waagrecht weiter bohren. Das waagrechte Stück kann man mit Atommüll füllen, die senkrechte Bohrung verfüllt man wieder.
Vorteil: In 1000m Tiefe dürfte der Müll fürs Grundwasser,... keine Gefahr sein. Und wer den Müll künftig wieder ausgraben will, muss zumindest mal 1000m tief bohren können.