Die Nachdenkseiten haben derzeit die einzige tiefere Analyse dieser Entscheidung. Hier ein paar Exzerpte:
Die Aufregung in Deutschland ist groß und offenbar herrscht in Politik und Medien eine große Verwirrung, die zu noch größeren Fehldeutungen führt.
Die Einnahmen von Gazprom gehen also zurzeit – vereinfacht ausgedrückt – auf ein „Euro-Sperrkonto“, auf das der Konzern de facto keinen Zugriff hat.
Wenn EON also seine Rechnung bei Gazprom in Rubel begleichen will, dann kann der Konzern dies ganz bequem über sein sicher ohnehin vorhandenes Schweizer Konto tun. EON tauscht dann Euro in Schweizer Franken und tauscht diese gegen Rubel, um die Rechnung zu begleichen.
... und Gazprom kann dann sogar seine Rubel ausgeben.
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