Eins vorweg: ich bin Landwirt und Betriebe aktuell einen landwirtschaftlichen Hof mit ca 60ha Ackerbau sowie 400 sauen und 1200 Schweinemastplätzen.
Die Diskusion die ich hier erlebe halte ich für ziemlich bescheuert. Bei telepolis tummeln sich anscheinend nurnoch abgehobene ober Linke deren einziges Eigentum wohl ihr hochleistungsrechner ist .
Sobald irgendwo mal einer was verdienen soll wird gleich mit der "enteignet den laden" oder der "alles Kapitalisten schweine" Keule gewedelt.
Es ist aber nunal so, dass zb in diesem Fall die Netzbetreiber privatisiert wurden, staatlich garantierte 9% Rendite kassieren dürfen (die auch noch zum Grossteil an ausländische Anteilseigner fliessen) und Vater Staat ebenfalls in Form der Konzessionsabgabe kräftig mitkassiert!
Und diejenigen die jetzt den eigentlichen Schaden haben, da sie um strommasten herumarbeiten müssen, Jedes jahr ernteausfälle haben und ihr Land aufgrund der eingeschränkten Nutzung nicht mehr als bauland, für den sandabbau, baumplantagen oder was auch immer nutzen können sollen jetzt lehr ausgehen?
Sorry aber da hört für mich das Verständnis völlig auf. Alle machen sich die Taschen voll und ich als Landwirt werden mit einer Summe abgespeisst, die vieleicht 5-10 jahresschäden beinhaltet. Und die restlichen Jahrzehnte darf ich zusehen wo ich bleibe...
Mal zum vergleich: ein Mobilfunkbetreiber der auf einem acker einen masten errichten will zahlt jährlich zwischen 2000-4000€. Komischerweise gibt es hier einen Markt obwohl das Telefonnetz ja ebenfalls zur Grundversorgung gehört.