die derzeit wieder eingesaut werden und die der Bauer, nachdem er seine Feldarbeit gemacht hat, völlig verdreckt und vermatscht und mit einer Scheißegalhaltung zurücklässt, nachdenken.
Ich bin ja sehr dafür, dass Landwirte für ihre Arbeit gerecht entlohnt werden. Der Milchpreis ist nur ein Beispiel ungerechter und branchenschädigender Entlohnung.
Und wenn der Bauer nun meint, auch an den Gewinnen der Energieversorgung beteiligt zu werden weil unter seinem Acker eine Leitung verlegt ist, sollte man die Relationen nicht aus den Augen verlieren.
Bauern sollten also künftig direkt und ohne Abzüge an den Kosten für die Reinigung von Geh-, Rad- und anderen Wegen und Straßen beteiligt werden, die sie verdreckt hinterlassen.
Die Kosten in Milliardenhöhe, die alleine durch die immer teurer werdende Reinigung unseres Trinkwassers entstehen und durch eine von Überdüngung und Fäkalienentsorgung geprägte Landbewirtung bedingt sind, sollten der Bauernschaft direkt in Rechnung gestellt werden.
Die Schäden durch Überdüngung und Ausbringung von Fäkalien, die an der Natur entstehen, kommen noch dazu.
Es muss auch endlich eine Berechnungsmethode gefunden werden, die die Schäden durch Verdichtung von Böden und die Entwertung des Bodenklimas feststellen kann. Ein gesunder Boden mit seinem Heer an Mikroorganismen ist schließlich wertvoller als ein durch Überdüngung oder einseitige Bewirtschaftung ausgelaugter Boden, dem die natürliche Zusammensetzung an Organismen verloren gegangen ist.
Für die Schäden an Natur und Mensch, die durch die Ausbringung von Agrargiften entstehen, müssen auch endlich Berechnungsmethoden her, und die Landwirtschaft in die Pflicht genommen werden.
Ach, da ließen sich noch eine Reihe weiterer Gründe finden, warum die Landwirtschaft für die von ihr ausgehenden Schädigungen unserer natürlichen Lebensgrundlagen in die Pflicht genommen werden sollten.
Anstelle der Bauern und ihrer oft unredlich agierenden und Einfluss nehmenden Verbände und Verbandsvertreter würde ich das Maul lieber nicht so voll nehmen, wenn es um die Fragen geht, wer wen an Kosten oder Gewinnen beteiligen sollte.