Also wenn man die Kosten senken will, dann muss man eben doch auf Freileitungen setzen. Das würden mit Sicherheit auch die Landwirte bevorzugen.
Denn bei Freileitungen stören primär (nur) die Masten, wärend unter den Leitungen eine weitgehend normale Bewirtschaftung möglich ist.
Bei Erdkabeln kommt es aber nicht nur zu einer massiven Störung der Bodenstruktur (das kann den lokalen (Grund-)Wasserfluss wesentlich beeinflussen) sondern auch zu wesentlichen Bodenerwärmungen welche die Befahrbarkeit und die Bewirtschaftung des gesamten Felds oft dauerhaft stören wird (kein Frost, unterschiedliche Reife, verstärkte Trockenheit ....).
Da die Beeinträchtigungen bei Erdkabeln dauerhaft auftreten, ist dort auch eine dauerhafte "Maut" nachvollziehbar. Angesichts der Mehrkosten durch die Erdverkabelung und den Gewinnansprüchen der Netzbetreiber fällt das auch nicht wirklich ins Gewicht. Man könnte auch die Kosten genauso gut durch eine niedrigere Kapitalverzinsung für die Netzbetreiber senken.