Ich gehe davon aus dass die Trasse locker 2 Meter tief vergraben wird, ich bin mir jetzt nicht sicher ob dem Landwirt in dieser Tiefe überhaupt noch etwas gehört.
Eventuell wäre es praktikabel dem Landwirt die Fläche abzukaufen und dann zur landwirtschaftlichen Nutzung zu überlassen, so hätte der LW keine wirtschaftlichen Beeinträchtigungen und der Netzbetreiber seine Leitungen auf eigenem Grund.
Interessant ist aber die Sichtweise des Bauernverbandes:
--"Der Deutsche Bauernverband fordert in seiner Stellungnahme zum Gutachten des BMWi: "Wer fremden Grund und Boden nutzt und damit erheblichen Ertrag erwirtschaftet, muss auch diejenigen daran teilhaben lassen, die diese Möglichkeit erst mit ihrem Eigentum eröffnen und letztendlich sogar zulassen müssen." "--
Wenn ich diese Aussage mit dem üblichen Gejammer um "ungerechtfertigt hohe" Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen vergleiche bekomme ich den Eindruck nicht los es geht gar nicht um Bodenerwärmung oder sonstige Beeinträchtigungen sondern man möchte nur ein größeres Stück vom Kuchen abhaben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.10.2017 12:49).