marasek schrieb am 23.09.2022 09:56:
kripkrap schrieb am 23.09.2022 09:37:
Sind vermutlich unter Verschluss, denn man wird genau wissen was passieren wird. Es passiert ja bereits im Kleinen: Viele Betriebe machen einfach dicht, da gibt's keine Hilfen. Viele Betriebe können diese Preise 2-3 Monate durchstehen, danach sind die auch weg. Die großen Konzerne haben genügend Mittel um die Produktion zu halbieren, die Preise zu zahlen für vielleicht 6-12 Monate. Aber die sind dann auch weg.
Vielleicht ist unsere Politik ja der Meinung, dass die Betriebe nur vorübergehend aufhören zu produzieren und dann wieder in voller Stärke zurückkommen (wann eigentlich?). Oder sich andere Energieträger suchen. Einfach ein bisschen Kurzarbeitergeld verteilen, Gasumlage, Hartz4 erhöhen und dann wird das schon. Ich glaube aber, dass dieser Schuss nach hinten losgehen wird. Nächstes Jahr wird spannend werden.
Die Konzerne werden was von „Standortnachteilen“ verkünden und dann die Produktion ins Ausland verlagern. Ultimativ ist es den Quandts der Republik egal, wo die Kohle herkommt, und im Zweifel auch, wo die Villa steht.
Absurd hohe Strompreis sogar im EU-Vergleich, sind ganz real ein extremer Standortnachteil.
Und ohne die Quandts zu lieben, kann man doch feststellen, dass die noch in Deutschland steuerpflichtig geblieben und nicht z.B. in die Schweiz ausgewandert sind, wie eine Menge der ehemals 'deutschen' Milliardäre.
In Österreich gibt es übrigens gar keine Erbschaftssteuer, in Italien liegt sie bei 4% (auch für Neffen, Nichten etc.).