Exoteriker schrieb am 4. Februar 2014 14:51
[...]
> > Anstatt Speicher in GW-Größenordnungen zu bauen, kann man auch
> > konsequent die Spitzen abregeln.
>
> Wunderbar. Man schmeißt also Strom weg, und bezahlt die
> Anlagenbetreiber dann dafür, keinen Strom zu produzieren?
Ist (wesentlich) billiger als Speicher, also warum nicht? Siehe unten
als Vorschlag die 90%-Vergütungs-Regelung. Mann kann natürlich auch
eine 80% oder 70%-Regelung machen, dann muss die Vergütung pro kWh
aber natürlich höher sein, damit noch jemand investiert.
>
> > Bei einem Wind+PV-Anteil von ca. 50% am Stromverbrauch sieht es
> > ähnlich aus -
>
> Wenn Wind+PV bei 50% ist und man trotzdem 150 GWp Solarleistung hat,
> dann hat man völlig danebeninvestiert. 150 GWp Solarleistung wären im
> Durchschnitt nämlich schon 25% des Stromverbrauchs, und eine
> ökologisch sinnvolle und bezahlbare Ökostromversorgung sollte ein
> Wind/PV-Verhältnis von 3/2 oder mehr aufweisen (in produzierter
> Energie, nicht in installierter Leistung).
Ja. Die 150 GWp PV sind hier nicht anzuwenden.
>
> > Organisatorisch wäre mein Vorschlag ein EEG, welches für
> > fluktuierende (Wind/PV) aber nur noch 95 oder 90% der maximal
> > erzeugbaren Energiemenge vergütet. Der Rest kann von einer
> > zentralen Stelle nach Bedarf abgeregelt werden.
>
> Und wenn man noch weniger als die 90%-95% benötigt, dann werden die
> Anlagenbetreiber für's Nichtproduzieren von Strom bezahlt?
Ja. Mann kann die Grenze auch anders legen, mit Konsequenzen für die
Kosten (siehe oben).
>
> > So könnte man die kostengünstige Stromproduktion per
> > Einspeisevergütung erhalten
>
> Kostengünstig ... Einspeisevergütung ... und das im selben Satz. Mein
> Bullshitdetektor ist gerade wegen Überlastung auseinandergeflogen.
Es ist hinlänglich bekannt und in vielen Veröffentlichung dargelegt,
dass eine an den Stromgestehungskosten orientierte Einspeisevergütung
die geringsten Kosten pro kWh ermöglicht. Siehe zB PV für 10 €ct in
DE. Ist ja auch betriebswirtschaftlich logisch: geringes Risiko für
die Investoren -> geringe Rendite wird von diesen akzeptiert.
Dein Bullshitdetektor ist wahrscheinlich auf das das politisch
momentan wahnsinnig angesagte EEG-Bashing eingestellt. Das ist mit
Fakten allerdings kaum zu unterlegen. Wie ja auch Deine inhaltsleere
Polemik an dieser Stelle wieder belegt. Oder möchtest Du hier
irgendetwas inhaltliches beisteuern?
[...]
> > Anstatt Speicher in GW-Größenordnungen zu bauen, kann man auch
> > konsequent die Spitzen abregeln.
>
> Wunderbar. Man schmeißt also Strom weg, und bezahlt die
> Anlagenbetreiber dann dafür, keinen Strom zu produzieren?
Ist (wesentlich) billiger als Speicher, also warum nicht? Siehe unten
als Vorschlag die 90%-Vergütungs-Regelung. Mann kann natürlich auch
eine 80% oder 70%-Regelung machen, dann muss die Vergütung pro kWh
aber natürlich höher sein, damit noch jemand investiert.
>
> > Bei einem Wind+PV-Anteil von ca. 50% am Stromverbrauch sieht es
> > ähnlich aus -
>
> Wenn Wind+PV bei 50% ist und man trotzdem 150 GWp Solarleistung hat,
> dann hat man völlig danebeninvestiert. 150 GWp Solarleistung wären im
> Durchschnitt nämlich schon 25% des Stromverbrauchs, und eine
> ökologisch sinnvolle und bezahlbare Ökostromversorgung sollte ein
> Wind/PV-Verhältnis von 3/2 oder mehr aufweisen (in produzierter
> Energie, nicht in installierter Leistung).
Ja. Die 150 GWp PV sind hier nicht anzuwenden.
>
> > Organisatorisch wäre mein Vorschlag ein EEG, welches für
> > fluktuierende (Wind/PV) aber nur noch 95 oder 90% der maximal
> > erzeugbaren Energiemenge vergütet. Der Rest kann von einer
> > zentralen Stelle nach Bedarf abgeregelt werden.
>
> Und wenn man noch weniger als die 90%-95% benötigt, dann werden die
> Anlagenbetreiber für's Nichtproduzieren von Strom bezahlt?
Ja. Mann kann die Grenze auch anders legen, mit Konsequenzen für die
Kosten (siehe oben).
>
> > So könnte man die kostengünstige Stromproduktion per
> > Einspeisevergütung erhalten
>
> Kostengünstig ... Einspeisevergütung ... und das im selben Satz. Mein
> Bullshitdetektor ist gerade wegen Überlastung auseinandergeflogen.
Es ist hinlänglich bekannt und in vielen Veröffentlichung dargelegt,
dass eine an den Stromgestehungskosten orientierte Einspeisevergütung
die geringsten Kosten pro kWh ermöglicht. Siehe zB PV für 10 €ct in
DE. Ist ja auch betriebswirtschaftlich logisch: geringes Risiko für
die Investoren -> geringe Rendite wird von diesen akzeptiert.
Dein Bullshitdetektor ist wahrscheinlich auf das das politisch
momentan wahnsinnig angesagte EEG-Bashing eingestellt. Das ist mit
Fakten allerdings kaum zu unterlegen. Wie ja auch Deine inhaltsleere
Polemik an dieser Stelle wieder belegt. Oder möchtest Du hier
irgendetwas inhaltliches beisteuern?