OnTop schrieb am 4. Februar 2014 17:17
> Ist (wesentlich) billiger als Speicher, also warum nicht?
Weil dieses Vorgehen das zweite Problem nicht löst, nämlich dass man
auch gerne EE-Strom hätte, wenn er gerade mal nicht anfällt.
> Es ist hinlänglich bekannt und in vielen Veröffentlichung dargelegt,
> dass eine an den Stromgestehungskosten orientierte Einspeisevergütung
> die geringsten Kosten pro kWh ermöglicht.
Im Vergleich zu was?
Eine Finanzierung, bei der für irgendwen noch Profite herausspringen,
ist zwangsläufig teurer als eine, in der der Staat die Finanzierung
übernimmt.
> Siehe zB PV für 10 €ct in DE.
Nur für riesige Anlagen.
> Dein Bullshitdetektor ist wahrscheinlich auf das das politisch
> momentan wahnsinnig angesagte EEG-Bashing eingestellt. Das ist mit
> Fakten allerdings kaum zu unterlegen.
Die Fakten stehen in den BDEW-Berichten zum EEG.
Fotovoltaik erzeugt nur ~25% des EEG-geförderten Stroms und genehmigt
sich ~50% des Umlagentopfs.
Fotovoltaikstrom verursachte 2013 24,6 ct/kWh an Differenzkosten,
wenn man mal die "Aber Neuanlagen sind doch viel günstiger"-Polemik
weglässt. Es ist vollkommen egal: Solange Neuanlagen weiterhin
Differenzkosten verursachen, erhöhen sie die auszugleichende Lücke
bei der Vergütung.
Und dank extrem langfristig garantierter Vergütung wird es noch knapp
10-15 Jahre dauern, bis nennenswerte Mengen von Fotovoltaik aus dem
Vergütungszeitraum fallen.
Zum Vergleich: Windkraft erzeugte ~41% der EEG-geförderten Strommenge
und benötigte dafür ~16% des Umlagentopfs.
> Wie ja auch Deine inhaltsleere Polemik an dieser Stelle wieder belegt.
"Er sagt was gegen das EEG, also muss es Polemik sein.", so in etwa?
Polemik ist das ständige Wiederholen der Ökoparolen vom günstigen
Solarstrom. Der real produzierte Solarstrom ist erstens nicht günstig
(~24 ct/kWh an Differenzkosten, das ist mit Abstand der erste -
teuerste - Platz unter den EE-Arten), und zweitens trägt der
ach-so-günstige Solarstrom aus neuen Riesenanlagen nichts zur Senkung
der Kosten bei - er erhöht lediglich die einzusammelnde Umlagensumme
sowohl durch die durch in verursachten Differenzkosten als auch
indirekt über die Erhöhung der Differenzkosten aller anderen
Solaranlagen durch eine Verringerung des Verkaufserlöses.
> Oder möchtest Du hier irgendetwas inhaltliches beisteuern?
Tut mir leid, aber die Ökobrille kann ich dir nicht abnehmen. Wenn du
die Fakten sehen willst, musst du selbst tätig werden und in die
BDEW-Berichte schauen.
> Ist (wesentlich) billiger als Speicher, also warum nicht?
Weil dieses Vorgehen das zweite Problem nicht löst, nämlich dass man
auch gerne EE-Strom hätte, wenn er gerade mal nicht anfällt.
> Es ist hinlänglich bekannt und in vielen Veröffentlichung dargelegt,
> dass eine an den Stromgestehungskosten orientierte Einspeisevergütung
> die geringsten Kosten pro kWh ermöglicht.
Im Vergleich zu was?
Eine Finanzierung, bei der für irgendwen noch Profite herausspringen,
ist zwangsläufig teurer als eine, in der der Staat die Finanzierung
übernimmt.
> Siehe zB PV für 10 €ct in DE.
Nur für riesige Anlagen.
> Dein Bullshitdetektor ist wahrscheinlich auf das das politisch
> momentan wahnsinnig angesagte EEG-Bashing eingestellt. Das ist mit
> Fakten allerdings kaum zu unterlegen.
Die Fakten stehen in den BDEW-Berichten zum EEG.
Fotovoltaik erzeugt nur ~25% des EEG-geförderten Stroms und genehmigt
sich ~50% des Umlagentopfs.
Fotovoltaikstrom verursachte 2013 24,6 ct/kWh an Differenzkosten,
wenn man mal die "Aber Neuanlagen sind doch viel günstiger"-Polemik
weglässt. Es ist vollkommen egal: Solange Neuanlagen weiterhin
Differenzkosten verursachen, erhöhen sie die auszugleichende Lücke
bei der Vergütung.
Und dank extrem langfristig garantierter Vergütung wird es noch knapp
10-15 Jahre dauern, bis nennenswerte Mengen von Fotovoltaik aus dem
Vergütungszeitraum fallen.
Zum Vergleich: Windkraft erzeugte ~41% der EEG-geförderten Strommenge
und benötigte dafür ~16% des Umlagentopfs.
> Wie ja auch Deine inhaltsleere Polemik an dieser Stelle wieder belegt.
"Er sagt was gegen das EEG, also muss es Polemik sein.", so in etwa?
Polemik ist das ständige Wiederholen der Ökoparolen vom günstigen
Solarstrom. Der real produzierte Solarstrom ist erstens nicht günstig
(~24 ct/kWh an Differenzkosten, das ist mit Abstand der erste -
teuerste - Platz unter den EE-Arten), und zweitens trägt der
ach-so-günstige Solarstrom aus neuen Riesenanlagen nichts zur Senkung
der Kosten bei - er erhöht lediglich die einzusammelnde Umlagensumme
sowohl durch die durch in verursachten Differenzkosten als auch
indirekt über die Erhöhung der Differenzkosten aller anderen
Solaranlagen durch eine Verringerung des Verkaufserlöses.
> Oder möchtest Du hier irgendetwas inhaltliches beisteuern?
Tut mir leid, aber die Ökobrille kann ich dir nicht abnehmen. Wenn du
die Fakten sehen willst, musst du selbst tätig werden und in die
BDEW-Berichte schauen.