Derzeit werden in Deutschland für jede Kilowattstunde erzeugten Strom 600 Gramm CO2 freigesetzt. Erst bei einer Leistungszahl von 3 haben wir Parität zum direkten Heizen mit Erdgas, wobei ca. 200 Gramm CO2 pro kWh freigesetzt werden.
Höhere Leistungszahlen sind bei der jetzigen kalten Witterung in energetisch sanierten Gebäuden und mit größeren Heizflächen möglich, wenn man die Vorlauftemperatur senken kann. Doch selbst jüngere Gebäude haben viel zu kleine Heizflächen, weil diese lange Zeit als besonders sparsam gepriesen und "überdimensionierte" Heizkörper verteufelt wurden. Und der Warmwasserboiler sollte schon mit 60° beheizt werden. Da sind wir dann wieder bei einer Leistungszahl von 3.
Die nächste Frage ist, wo man bei Mehrfamilienhäusern den Wärmetauscher aufstellt. In dicht bebauten Städten haben wir da das nächste Problem.
Aber das ist typisch für die Energiepolitik der letzten Jahrzehnte. Erst wird beschlossen, dann wird nachgedacht. Bzw das Denken wir den Fachleuten überlassen, welche dann die unmöglichen politisch / ideologisch motivierten Beschlüsse in die Praxis umsetzen sollen.